Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin

von: Günther Bernatzky, Reinhard Sittl, Rudolf Likar

Springer-Verlag, 2006

ISBN: 9783211321881 , 263 Seiten

2. Auflage

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 29,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin


 

Dank

6

Vorwort

8

Inhaltsverzeichnis

10

Autorenverzeichnis

12

Palliativmedizin – Definition, abgestufte Versorgung und Organisationsformen

15

Der Begriff „palliativ“

15

Definition Palliativmedizin

15

Die abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung

16

Die palliativmedizinische Grundversorgung

17

Spezialisierte Hospiz- und Palliativeinrichtungen

17

Spezialisierte Organisationsformen

18

Das Hospizteam

18

Das Mobile Palliativteam

19

Der Palliativkonsiliardienst

20

Das Tageshospiz

21

Das Stationäre Hospiz

21

Die Palliativstation

22

Literatur

23

Zur Geschichte der Hospizbewegung

24

Die christentümlichen Wurzeln

24

Die gesellschaftlichen Wurzeln

24

Die interdisziplinären Wurzeln

25

Internationalisierung und Etablierung

26

Herausforderungen für die Zukunft

27

Literatur

28

Entwicklung der Hospizbewegung in Österreich

30

Die Österreichische Palliativgesellschaft ( OPG)

33

Zielsetzung der OPG

33

Impulse in der Aus- und Weiterbildung

34

Palliativstationen im Österreichischen Krankenanstaltenplan

35

Aktivitäten und Projekte

35

Der Schmerz: Häufigkeit und Entstehung tumorbedingter Schmerzen

37

Häufigkeit tumorbedingter Schmerzen

37

Inzidenz von Schmerz bei Tumoren

37

Häufigkeit von Symptomen bei Tumorschmerzpatienten

37

Entstehung tumorbedingter Schmerzen

38

Tumorbedingte Schmerzen treten in 60% bis 90% auf und haben oft mehrere Ursachen

38

Literatur

39

Schmerzdiagnostik bei Tumorpatienten

41

Diagnostische Maßnahmen

43

Schmerzanamnese

43

Zeitlicher Aspekt

43

Schmerzintensität

44

Onkologische und allgemeine Anamnese

45

Psychosoziale Anamnese

46

Körperliche Untersuchung

46

Therapieplanung

47

Literatur

47

Probleme der Schmerzerkennung bei dementen alten Menschen

49

Warum werden Schmerzen nicht erkannt?

50

1. Die Kontaktaufnahme scheitert

50

2. Die Kommunikation misslingt

50

Welche Sprache verstehen demente Menschen?

52

Woran lassen sich Schmerzen dementer Menschen erkennen?

52

Literatur

53

Patientenführung, Compliance und Lebensqualität bei Tumorpatienten

55

Schmerzerfassung

55

Schmerzerfassung bei Kindern

58

Schmerzerfassung beim geriatrischen Patienten

58

Compliance

58

Lebensqualität

59

Literatur

61

Sterben und Lebensqualität

63

Kann Sterben Qualität haben?

63

Was ist Lebensqualität?

63

Die Orchestrierung des Lebensendes

64

1. Die bestmögliche Linderung von körperlichem und seelischem Leiden

64

2. Hilfestellung beim Ebnen des individuellen Weges, den der Sterbende für sich wählt, um bis zuletzt seinen eigenen Vorstellungen gemäß leben zu können

64

Schmerzmanagement in der letzten Lebensphase

66

Kann es im Sterben Entfaltung geben?

68

Literatur

70

Seelenschmerz und Trauer – Störfall oder Ressource?

73

Trauer(Begleitung) – nur ein Randthema in der Hospiz- und Palliativarbeit?

73

Der Tod ist ein Ende. Die Trauer ein Anfang –

73

Trauer – ein Störfall, der unter Kontrolle zu bringen ist?

74

„Fortdauernde Bindungen“ [8] – Trost und Kraftquelle im Schmerz

76

Literatur

76

Medikamentöse Palliativtherapie bei Tumorpatienten

79

Zielsetzungen der medikamentösen Krebstherapie

79

Kausale (tumorspezifische) Palliativtherapie

79

Symptomatische Tumortherapie – Supportive Care

81

Symptompriorität

82

Medikamentöse Supportivmaßnahmen

83

Zusammenfassung

89

Literatur

89

Therapie – nicht invasive Möglichkeiten: medikamentöse Methoden

91

Ätiologie und Pathogenese von Tumorschmerzen

92

Therapieprinzipien

94

WHO-Stufenplan

96

Stufe I: Nichtopioid-Analgetika

97

Stufe II und III: schwache und starke Opioide

98

Nebenwirkungen der Opioide

101

Ko-Analgetika

101

Zusammenfassung

103

Literatur

104

Cannabinoide in der Palliativmedizin

105

Erwartungen an Cannabis und Cannabinoide

105

Rezeptierbare Cannabinoide

106

Cannabinoide als Analgetika

107

Cannabinoide als Adjuvantien zur Symptomkontrolle

108

Cannabinoide als Antiemetika

108

Cannabinoide zur Appetitsteigerung

109

Inhalative Cannabis-Aufnahme zur Palliativtherapie?

110

Aktueller Stellenwert der Cannabinoide

112

Literatur

112

Tumorschmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen

114

Voraussetzungen einer Schmerztherapie bei tumorerkrankten Kindern

114

Medikamentöse Schmerztherapie

115

Opioidnebenwirkungen

118

Koanalgetika

118

Therapie mit Schmerzpumpen

119

Kurze schmerzhafte diagnostische und therapeutische Eingriffe

119

Literatur

120

Therapie mittels invasiver Techniken

121

Indikation zur „minimal invasiven Schmerztherapie“

121

Methoden

123

Ganglion Gasseri Blockade mit Hochfrequenzstrom

123

Ggl. Stellatum Blockade

126

Subarachnoidale Neurolyse

127

Epidurale Neurolyse

128

Ganglion coeliacum Blockade

128

Vertebroplastie

130

Angiosklerose

130

Literatur

131

Therapie mittels Schmerzpumpen und Ports

132

Subkutane Applikation über externe PCA- Pumpe

132

Implantiertes, intravenöses Portsystem mit externer PCA- Pumpe

133

Rückenmarknahe Dauerverabreichung von Analgetika

134

Pharmakologische Besonderheiten und Gefahren der rückenmarknahen Applikation

135

Perkutaner, untertunnelt ausgeleiteter Spinalkatheter mit externer PCA- Pumpe

136

Implantiertes epidurales oder intrathekales Portsystem mit externer Pumpe

137

Intrathekale Katheter mit vollimplantierter Pumpe

138

Literatur

140

Interaktionen von Arzneimitteln in der Schmerztherapie

143

Nicht-Opioid-Analgetika

143

NSAR (nicht steroidale Antirheumatika)

144

Mittelstarke Opioide

145

Starke wirksame Opioide

146

Literatur

149

Schmerzbehandlung aus der Sicht des Strahlentherapeuten

151

Therapieplan/Bestrahlung

151

Die wichtigsten Indikationen für eine palliative Radiotherapie

152

Knochenmetastasen

152

Hirnmetastasen

152

Maligne Meningeose

153

Hirn-Nervenausfälle

153

Spinale Kompression und Kompression der Cauda equina

153

Symptome peripherer Nerven

154

Choroidale und orbitale Metastasen

154

Mediastinalkompression und Vena Cava superior Syndrom

154

Bronchialobstruktion mit Lungenkollaps

154

Oesophagustumore

154

Lebermetastasen

155

Splenomegalie

155

Tumoröse Haut- und Weichteilveränderungen

155

Hämorrhagien

155

Literatur

156

Ziele und Aufgaben der Palliativchirurgie

157

Allgemeine Symptombehandlung

161

Obstipation, intestinale Obstruktion, Dyspnoe

161

Obstipation

161

Therapie

162

Gastrointestinale Obstruktion (GO)

163

Dyspnoe

165

Fazit

166

Literatur

166

Übelkeit und Erbrechen

168

Symptomatische Therapie

173

Zusammenfassung

173

Literatur

174

Ernährung und Flüssigkeitssubstitution in der letzten Lebensphase

175

Kachexie als Leitsymptom der fortgeschrittenen Tumorerkrankung

175

Ursachen der Tumorkachexie

176

Ernährungstherapie in der letzten Lebensphase

176

Richtlinien zur Ernährung in der Palliativmedizin [12]

177

Stufentherapie der Anorexie

178

Flüssigkeitssubstitution in der Terminalphase

179

Wesentliche Risikofaktoren für Dehydratation bei Tumorpatienten

180

Entscheidungshilfen für oder gegen eine parenterale Flüssigkeitsgabe

180

Richtlinien zur Flüssigkeitssubstitution in der Terminalphase

181

Literatur

182

Nichtmedikamentöse schmerztherapeutische Methoden in der Palliativmedizin

185

Musik in der Palliativmedizin

189

Literatur

192

Biofeedback in der Palliativmedizin

194

Einleitung

194

Begriffsbestimmung

194

Welche physiologischen Funktionen sind durch Biofeedback beeinflussbar?

195

Voraussetzungen für eine Biofeedback-Therapie

195

Anwendungsmöglichkeiten in der Palliativmedizin

196

Biofeedback als Methode des Symptommanagements- Schmerzbewältigung

196

Biofeedback als „kognitive“ Methode

197

Biofeedback als supportive Therapie

197

Biofeedback in der Rehabilitation beim kolorektalen Karzinom

197

Zusammenfassung

198

Literatur

198

TENS – Transkutane Elektrische Nervenstimulation in der onkologischen Schmerztherapie

199

Zur analgetischen Wirkung der TENS

199

TENS Impulse

199

TENS-Parameter

201

Zur Frequenzwahl

201

Frequenzkombination: Die „Han-Stimulation“

201

Zur Stimulationsintensität

203

Zur Impulsbreite

203

Zur Elektrodenanlage

203

Zur Elektrodenpolung

203

Zur Dosierung

203

Nervenblockaden nach Jenkner

204

Kontraindikationen

204

Nebenwirkungen

204

TENS in der onkologischen Schmerztherapie

204

Zur Kombination von TENS mit einer Opioid Medikation

205

TENS zur Therapie von Nausea und Emesis

205

Literatur

205

Humor – eine Möglichkeit in der Palliativmedizin

208

Literatur

211

Psychologische Aspekte der palliativen Schmerztherapie

213

Schmerz

213

Stress

214

Kontrollüberzeugung

214

Internale Kontrollüberzeugung

214

Externale Kontrollüberzeugung

215

Selbstwirksamkeitserwartung

215

Bewältigung/Bewältigungsstile

215

Vermeidung/Dissimulation

215

Rumination, Sinnsuche

216

Aktivität, Zupacken

216

Suche nach sozialer Unterstützung

217

Bewältigungsphasen

217

Schock/Verleugnung

217

Aggression

218

Depression

219

Verhandeln

219

Akzeptanz

219

Trauer

220

Psychologische/psychotherapeutische Begleitung/ Therapie

220

Begleitung

220

Diagnostik

221

Verfahren

221

Entspannung

221

Progressive Muskelentspannung – PMR

222

Reihenfolge der Muskelgruppen

222

Imagination

223

Musik

224

Qigong

224

Lebensqualität

225

Ausblick/Ziele

225

Literatur

226

Kasuistiken

229

Eingehen auf Wünsche und Bedürfnisse des Kranken –

229

Das Problem der enteralen Obstipation – ein Fallbericht aus meiner Praxis

230

B-Zell Lymphom in linker Tonsille

233

Vorgeschichte

233

Aktuelle Situation

233

Analgetische Therapie

234

Kausale Therapie

234

Verlauf

234

Zusammenfassung

234

Das ärztliche Informations- und Aufklärungsgespräch

235

Was sind nun „schlechte Nachrichten“

235

Was macht es uns so schwer, unangenehme Informationen zu überbringen

236

Der Rahmen

236

Vier, sechs oder acht Augen

237

Gesprächsbeginn: Was weiß der Patient bereits

237

Das weitere Gespräch

238

Wie gehen wir mit Aggressionen um

238

Distanzierungstechniken

239

Literatur

240

„Palliative“ Sorge um die Mitarbeiterlnnen?

241

Psycho-soziale Unterstützung von Hospiceund Pallative Care Teams

241

Klaus M. Schweiggl

241

Zur „Lebensqualität“ der PatientInnen das Bestmögliche beizutragen, ist nach ihrem Selbstverständnis Hauptziel der Palliative Care

241

„Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die ganzheitliche Betrachtung des Menschen –“

242

Die Bewältigung menschlicher Grenzerfahrungen, der Umgang mit der Angst vor Leid und Tod, Verlust und Trauer sind im Alltag von Hospiceund Palliative Care zentrales Thema

242

„Palliative Care betont das Leben und betrachtet das Sterben als einen normalen Prozess“ ( WHO 1990)

243

„– Rücksicht auf sich selbst, die Mitarbeiter, das Team“

244

Rücksicht auf sich selbst

244

Rücksicht auf die MitarbeiterInnen

245

Rücksicht auf das Team

246

Die Organisation und Durchführung der ambulanten parenteralen Schmerztherapie und Symptomkontrolle bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer Tumorerkrankung am Beispiel des Palliativteams Erlangen

247

Organisation der häuslichen Versorgung

247

Der Hausbesuch durch das Palliativteam

252

Zusammenfassung

252

Literatur

252

Schmerztherapie und Palliativmedizin: rechtliche Aspekte

255

Pflicht zur Schmerzbehandlung

255

Rechtliche Folgen einer unzureichenden Schmerzbehandlung

256

Selbstbestimmung des Patienten

258

Lebensverkürzende Schmerzbehandlung?

259

Euthanasie

260

Rezeptur in verschiedenen europäischen Ländern: gesetzliche Grundlagen

263

Rezeptur starker Analgetika in Österreich

264

Rezeptur starker Analgetika in der Schweiz

266

Rezeptur starker Analgetika in Deutschland

267

Betäubungsmittel-Rezepte

267

Angaben auf dem BtM-Rezept

267

Verschreibungs-Höchstmengen

268

Ausnahmeregelungen

268

Notfall-Verschreibung

268

Abgabe der Betäubungsmittel durch den Apotheker

269

Verordnung im stationären Bereich

269

Diese Angaben sind Auszüge aus folgenden gesetzlichen Bestimmungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz

269

Alte Ängste und Vorurteile, Allgemeine Richtlinien

271

Grundregeln der Schmerztherapie

272

Mythen über Morphium

272

Mythos 1: Betäubungsmittel betäuben

272

Mythos 2: „Opioide machen süchtig!“

272

Mythos 3: „Opioide beschleunigen den Tod!“

272

Mythos 4: „Opioide nehmen alle Schmerzen!“

272

Sachverzeichnis

273