Ratgeber Bluthochdruck - Informationen für Betroffene und Angehörige

von: Dieter Vaitl

Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, 2004

ISBN: 9783844418323 , 60 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 7,99 EUR

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Ratgeber Bluthochdruck - Informationen für Betroffene und Angehörige


 

3.2 Mein eigener Beitrag zur Senkung des hohen Blutdrucks (S. 26)

3.2.1 Die Blutdruck-Selbstmessung

Einmalige oder gelegentliche Blutdruckmessungen sagen über den tatsächlichen Blutdruck nur wenig aus. Die ungewohnte Situation beispielsweise in der Arzt-Praxis, die ärztlichen Maßnahmen, das Sprechen über Gesundheit und Krankheit – sie alle treiben den Blutdruck nach oben. Die Selbstmessung des Blutdrucks ist das unverzichtbare Kernstück in der Diagnostik und Behandlung des hohen Blutdrucks.

Die Vorteile der Blutdruck-Selbstmessung sind:

Sie gibt Auskunft darüber, wie sich Ihr Blutdruck im Laufe des Tages verhält. Bei manchen Menschen liegen die höchsten Tageswerte am Nachmittag, bei anderen wiederum am Abend. Sie bekommen Information darüber, wie sich seelische und körperliche Belastungen auf Ihren Blutdruck auswirken. Wenn Sie versuchen, durch Änderungen z. B. Ihrer Lebensgewohnheiten (Essen, Trinken, körperliches Training) ihren Blutdruck zu senken, können Sie dies nur feststellen, wenn Sie Ihren Blutdruck über längere Zeit hin selbst messen. Wer seinen Blutdruck selbst misst, sieht den Erfolg der Behandlung und der eigenen Bemühungen und ist damit ein aktiver Partner bei der Kontrolle des Blutdrucks.

Die Methode der Blutdruck-Selbstmessung ist in der Regel rasch und ohne große Schwierigkeiten zu erlernen. Alle Menschen, die in der Lage sind, tiefe Geräusche zu hören und gleichzeitig Millimeter-Werte abzulesen, werden die Blutdruck-Selbstmessung in kürzester Zeit beherrschen. Wer das nicht kann, sollte mit seinem Therapeuten andere Möglichkeiten besprechen (z. B. Verwendung von elektronischen Messgeräten, die die Blutdruckwerte ausdrucken).