Welche Möglichkeiten der Didaktik der Hörästhetik bieten sich noch weiter an, im Audioguide die erzählte Welt eines Buches zu imaginieren?

Welche Möglichkeiten der Didaktik der Hörästhetik bieten sich noch weiter an, im Audioguide die erzählte Welt eines Buches zu imaginieren?

von: Anonym

GRIN Verlag , 2023

ISBN: 9783346922458 , 10 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 5,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Welche Möglichkeiten der Didaktik der Hörästhetik bieten sich noch weiter an, im Audioguide die erzählte Welt eines Buches zu imaginieren?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Literalität und Medienumgebungen - Audioguides zu Klaus Kordons Berlin- Romanen für Kinder, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach welche Möglichkeiten der Didaktik der Hörästhetik sich anbieten, um die erzählte Welt eines Buches zu imaginieren. Als Medium wird hierbei der Audioguide betrachtet. Zu Beginn der Arbeit wird der Bereich der Hörästhetik näher erläutert. Hierzu wird im ersten Schritt auf die besondere Rolle des Hörens neben dem Lesen eingegangen. Anschließend wird als 'neues' Medium der Audioguide vorgestellt. Aspekte wie die Textfunktion, aber auch die Unterscheidung von Audioguides und Hörtexten hinsichtlich der Rezeption werden näher in den Blick genommen. Im letzten Abschnitt wird Bezug auf die Fragestellung genommen. Schon bereits vor Schulbeginn ist Kindern allein durch das Zuhören ein Zugang zur Welt des Wissens möglich. Zuhören ist nicht nur zentral für den Erwerb von Sprache, sondern es ist auch eine grundlegende Voraussetzung um erfolgreiches Lernen in der Schule zu ermöglichen. Außerdem stellt es auch eine soziale und kulturelle Fähigkeit dar. Auch bezüglich des Lesenlernens spielt das Zuhören eine wichtige Rolle. Hörmedien gehören zu den Medien, zu welchen Kindern relativ früh eine intensive Beziehung aufbauen. Nennenswert ist hierbei das Hörspiel als Beispiel. Durch Hörspiele können Kinder die fiktionale Welt imaginieren. Dies stellt einen Zugang zur Literatur dar. Zudem ermöglichen Hörmedien eine selbstständige Rezeption auch von schwierigeren und längeren Texten. Damit ist das Zuhören, aber auch weil es kommunikative Anforderungen mit sich bringt, in den Deutschunterricht eingebettet. Das Einbeziehen von 'neuen' Medien in den Deutschunterricht stellt keine Seltenheit dar. So wird darüber nachgedacht die Didaktik des Deutschunterrichts prinzipiell neu auszurichten, beispielsweise als Medienkulturdidaktik. Auch Wermke plädiert für einen medienintegrativen Deutschunterricht. Vor allem durch die Veränderung der Mediengesellschaft sollte nicht mehr das Buch allein als Leitmedium fungieren. Demnach sollte der Deutschunterricht seinen Gegenstandsbereich so ausweiten, dass andere Medienformate und Medienästhetiken dazu gehören. Eine besondere Rolle hierbei spielt die hörästhetische Kompetenz, also die Fähigkeit 'das Gehörte zu verstehen und zu genießen'. Laut Wermke wäre eine Hörästhetik ein systematischer Ort um auditive Medien im Deutschunterricht zu verankern.