Man lebt nur einmal

Die neue Wahlheimat (S. 35)

Zurück zu unserer Heimatsuche. Was lange währt, wird endlich gut. Auf der Insel Roatán, vor der Nordküste Honduras gelegen, war unsere Suche, fast auf den Tag genau ein Jahr nach unserer Abreise aus Deutschland, zu ende.

Zwei Wochen hatten wir diese wunderschöne Insel, die zu den „Bay Islands“ oder auf spanisch „Islas de la Bahia“ gehört, mit dem Leihwagen regelrecht abgegrast. Fast jeden Grundstücksmakler haben wir in dieser Zeit kennengelernt. Nachdem wir die Insel ausgiebig erkundet, viele persönliche Gespräche mit den auf der Insel lebenden Einheimischen und Ausländern geführt hatten, stand fest, daß nur der Westteil Roatáns, mit seinen karibischen Stränden für uns in Betracht kam. Nur hier war eine gewisse touristische Infrastruktur zu erkennen, die wir benötigten, um unser Einkommen für die Zukunft sicherzustellen.

In der letzten Woche, vor der geplanten Rückreise nach Costa Rica, fuhren wir zum wiederholten Male mit „Wassertaxi“ zum baden nach „West Bay“. Den schönen Tag wollten wir noch einmal am Strand genießen und die Seele baumeln lassen. Die Schönheit dieses Ortes, beschreiben am besten die wohlbekannten Prospektbilder der Reiseveranstalter.

Schneeweißer Strand, türkis blaues, unbewegtes Wasser mit einer Temperatur von bis zu 29 Grad, sich im Passatwind wiegende Kokospalmen und kaum Menschen.