Methodenlehre des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens - Prozesse richterlicher Kognition

von: Hans-Joachim Strauch

Verlag Karl Alber, 2018

ISBN: 9783495813317 , 681 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 60,00 EUR

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Methodenlehre des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens - Prozesse richterlicher Kognition


 

Cover

1

Inhalt

8

Einleitung

20

I.

20

II.

22

III.

28

IV.

30

V.

34

VI.

36

Teil A: Methodik der gerichtlichen Praxis – der notwendige Wandel des Methodenbegriffs

38

Kapitel 1

40

I. Zwingende Regeln oder freie Methodenwahl?

40

II. Methode – ein Instrument für unterschiedliche Zielsetzungen

42

Kapitel 2

45

I. Methode als Handwerk

45

II. Schematismus im Vordergrund – Theorie im Hintergrund

47

1. Teleologische Auslegung und Richterbild

48

2. Topische oder normative Struktur der Kanones

49

3. Rekonstruktion oder Interpretation – Exkurse zur Sprachphilosophie und Hermeneutik

51

a) Exkurs I zu Wittgenstein

52

b) Exkurs »Philosophische Hermeneutik«

54

III. Schlussfolgerungen

55

Kapitel 3

57

I. Methodenlehre der Rechtswissenschaft – Methodik der Praxis

58

II. Die Praxis der akademischen Methodenlehre und die Methode der gerichtlichen Praxis

60

Kapitel 4

62

I. Das Dilemma der Urteilskraft

63

II. Was heißt es, »einer Regel zu folgen«?

64

III. Wider den Methodenskeptizismus

69

Kapitel 5

72

I. Habitus und Richtertypen

72

1. Habitus

75

a) Grundpositionen der Sozialtheorie Bourdieus – Parallelen und Unterschiede zur Systemtheorie Luhmanns

75

b) Der Habitus und seine Routinen

77

2. »Richtertypen«

78

II. Kognition und Erkenntnisverfahren

80

1. Erkenntnis oder Dezision

82

2. Kognition und Kognitionswissenschaft

85

3. »Prozedurales Wissen« und juristische Methode

86

III. Kognitive Strukturen des Habitus – Schlussfolgerungen

89

1. Habitus und Lernen

89

2. Zum »Fließcharakter« von Habitus und normativen Regeln

91

Kapitel 6

94

I. Die Problemstellung

95

II. Rechtsmittelrecht – die Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung

96

1. Die Wahrung der Rechtseinheit und die Rechtsfortbildung als Funktion des Rechtsbehelfssystems

98

2. Der Perspektivwechsel – von der Methodenlehre der Rechtswissenschaft zur Methodik der gerichtlichen Praxis

100

III. Das »erkennende Gericht«

102

1. Institutionelles Denken als Befund

103

2. Zuordnungssubjekt – Subjekt des Erkenntnisverfahrens?

105

IV. »Wie Institutionen denken« – Kohärenz und Bindung

105

1. Erklärungsmuster

107

a) Soziologische Ansätze

108

b) Sozialpsychologische Ansätze – Gruppenkohärenz

109

2. Kohärenz

112

Kapitel 7

114

I. Schlussfolgerungen für den Methodenbegriff

114

II. Erste Thesen zu den Rahmenbedingungen des methodischen Arbeitens

115

III. Die Perspektive des »erkennenden Richters«

117

Teil B: Kohärenz und juristische Methode

120

Kapitel 8

122

I. Zum Begriff »Kohärenz«

123

1. Unterschiedliche Kohärenzphänomene – gemeinsame Struktur

124

2. Kohärenz als Kriterium juristischer Methodik

125

II. Die Kohärenz des Rechtsprechungsprozesses in drei Thesen

126

1. Zur ersten These

127

2. Zur zweiten These

128

3. Zur dritten These

129

III. Die Kohärenzformel Otto Neuraths

130

IV. Der Kohärenzgedanke – seine zentrale Rolle für die Methode

132

V. Kohärenz – zum theoriehistorischen Zusammenhang

134

VI. Die Kohärenzlehre – Grundannahmen und Implikationen

136

VII. Kohärenz und Akzeptanz als ihre notwendige Bedingung

141

1. Akzeptanz

142

2. Der graduelle Charakter der Kohärenz

143

3. Juristisch-dogmatische Fundierung und gesellschaftliche Akzeptanz

145

a) Unterschiedliche Wertvorstellungen – Konstellationen der Unverträglichkeit

146

b) Recht vs. gesellschaftliche Wertvorstellungen

148

VIII. Akzeptanz, Konsens, Institutionen – die verfassungsrechtliche Perspektive

152

Teil C: Das Erkenntnisverfahren – der Sachverhalt

156

Kapitel 9

158

I. »Wahrheitstheorien« und »Wahrheitsfindung«

158

II. Die Perspektive des Falls

160

Kapitel 10

163

I. Wahrheitsfindung – Verfahrensrecht – Kohärenz

164

II. Die »Wahrheit« – ein prozessrechtlicher Begriff

166

1. Verhandlungsmaxime – Amtsermittlung

166

2. Präklusion – oder »die Gerechtigkeit wartet nicht«

168

III. Korrespondenz- und Konsenstheorie – untaugliche »tools for handling«

169

1. Korrespondenz- oder Abbildtheorie

170

2. Konsenstheorie der Wahrheit

171

Kapitel 11

176

I. »Der Ball war rot« – war der Ball auch tatsächlich rot? – die prozessrechtliche Perspektive

176

II. Kohärenz einer Aussage und Nullhypothese

181

III. Der »richtige« Sachverhalt – die revisionsrechtliche und die erkenntnistheoretische Perspektive

183

Kapitel 12

186

I. Die erkenntnistheoretische Perspektive

186

1. Ausgangskriterien

187

2. Notwendige Reduktion des Diskussionstandes

188

II. Die entscheidenden Ansätze: Subjektivität, Vermittlung und Intersubjektivität

188

1. Zur Phänomenologie der Vermittlung

189

2. Zur Phänomenologie des erkennenden Subjekts

193

3. Intersubjektivität

195

III. Die entscheidenden Folgerungen: Konstruktivität, Kohärenz und Akzeptanz

197

1. Konstruktivität

197

2. Kohärenz

198

a) Kohärenz und die »Wahrheitsfrage«

199

3. Akzeptanz der Prämissen – Wissenschaft und Alltagstheorien

200

a) Allgemeine Erfahrungssätze, Alltagstheorien und individuelle Erfahrungssätze

200

b) Akzeptanz zwischen Alltagstheorien und wissenschaftlichem Sachverstand

203

c) Orientierungssätze zur Akzeptanzproblematik

205

Kapitel 13

208

I. Grundregel

208

II. Die Sachverhaltskonstruktion – als Prozess

209

1. Parteivorbringen, Informationen und Hypothesenbildung

209

2. Problemfelder der »Verifizierung«

211

III. Problemfelder methodischer Sachverhaltsermittlung

212

1. Der Zeugenbeweis

212

a) Exkurs in die kognitive Neurowissenschaft (I.)

214

b) Die »Nullhypothese« – Wege der »Verifizierung«

218

c) Zeugenbeweis – ein Zwischenergebnis

223

2. Sachverhaltsermittlung: Kommunikation zwischen Zielgerichtetheit und Offenheit

224

a) Die ideale Kommunikationshaltung – geteilte Aufmerksamkeit

227

b) Verhandlungsführung

230

3. Der Sachverhalt – eine Verknüpfung von Indizien

236

a) Die Verknüpfung und ihre Denkgesetze

237

b) Eine Typologie der Verknüpfungen und ihre typischer Fehlerquellen

238

c) »Gesamtschau«, Beweismaß und Kohärenz

246

Kapitel 14

247

I. Der Sachverhalt – die drei Elemente der Kohärenz

247

1. Widerspruchsfreiheit

247

2. Umfassendheit

248

3. Stimmigkeit

249

II. »Gesamtschau«, »Gesamtwürdigung«

251

1. Die revisionsrechtliche Sicht

251

2. Die Wahrscheinlichkeitstheorie – eine allgemeine Lehre vom Indizienbeweis?

254

3. »Gesamtschau« – kognitive Mechanismen (Exkurs II)

258

a) Die prinzipiellen Schwierigkeiten

259

b) Strategie der Strukturierung und Abschichtung

262

c) »Gesamtschau« – Mustererkennung

263

d) Zwischenergebnisse und noch offene Fragen

271

III. Die Stimmigkeit des Sachverhaltes – das Beweismaß und die richterliche Überzeugungsbildung

272

1. Die prozessrechtliche Seite und ihre praktischen Probleme

273

a) Die Sachverhaltsermittlung – ein Kampf um die richterliche Gewissheit

273

b) Der »Normalbeweis«

274

c) Beweismaß und Wahrscheinlichkeit – pragmatisch flexibler Maßstab?

277

2. Wahrheit – Wahrscheinlichkeit – Gewissheit

279

a) Wahrheit – Wahrscheinlichkeit

279

b) Wahrscheinlichkeit und Gewissheit

280

c) »Richterpersönlichkeit« vs. Methodenlehre?

281

d) Überzeugungsbildung – Persönlichkeit und Professionalität

283

3. Die höchstpersönliche Verantwortung des Richters für seine »Gewissheit«

285

Teil D: Das Erkenntnisverfahren – Determinanten der Rechtserkenntnis

288

Kapitel 15

290

I. »Das Recht« und die divergierenden Vorstellungen vom Recht

290

II. Methodenlehre im Netz ihrer Abhängigkeiten

291

III. Determinanten der Rechtserkenntnis – ein grundlegend verändertes methodisches Vorverständnis

294

1. Der Justizsyllogismus und seine theoretischen Vorverständnisse

295

2. Der veränderte Rahmen – neue theoretische Ansätze

297

Kapitel 16

300

I. Notwendige Regelbindung

301

1. Der argumentationstheoretische Ansatz

301

2.Gebot des Gleichheitssatzes

303

3. Bindung an »Gesetz und Recht«

304

II. Zur Struktur der Regel – das Toulmin-Schema

305

1. Die Begründung der Prämisse

306

2. Allsätze – Regel und Ausnahme

307

3. Struktur der Regelbindung

310

III. Regelbindung und Richterrecht

312

1. Justizgewährleistungsanspruch

312

2. Rechtserzeugung und Urteilsgründe

314

a) Gesetzesnorm und Entscheidungsnorm

314

b) Ausnahmeregeln und Regelungen durch unbestimmte Rechtsbegriffe

316

3. Offene Regelungen – gesetzgeberische Gründe und die Mechanismen der Konkretisierung

317

a) Gesetzgeberische Gründe

317

b) Probleme der Konkretisierung

318

ba) Der Umgang mit vagen Begriffen

318

bb) Konkretisierung durch ergänzende Regeln

320

bc) Regelbindung und Einzelfallentscheidung

323

4. Wertbegriffe und Wertewandel als Problem der Regelbindung

323

IV. Vertikale Struktur der Regelbindung – Gesetzesbindung und Systemtheorie

326

1. Das Gesetz – nur ein Topos?

326

2. Das Mehrebenensystem – das Regelwerk der Regelbindung

328

3. Der systemtheoretische Ansatz: Gesetz und strukturelle Koppelung

331

Kapitel 17

335

I. Der Gerichtssaal als Kommunikationsraum

336

1. Alltagssprache – Fachsprache

337

2. Die Janusköpfigkeit der Rechtssprache

338

II. Recht und Semantik

341

1. Die Gebrauchstheorie der Bedeutung

342

2. Die Gebrauchstheorie – das Gebot des korrekten Gebrauchs (Exkurs III zu Wittgenstein)

344

3. Sprachspiel, Intersubjektivität und Interpretationsgemeinschaft

346

III. Juristische Semantik

349

1. Textverstehen – ein Gedankenexperiment

349

2. Das Spezifische juristischer Semantik

352

3. Vom »invisible-hand Phänomen« zur gerichtlichen »Definitionskompetenz«

353

a) Die Perspektive des »semantischen Kampfes«

353

b) Gerichtliche Definitionskompetenz

354

4. Semantische Stabilität und semantische Spielräume

355

IV. Wortbedeutung – Rechtsbegriff, Hypertext und Rechtsermittlung

357

1. Der Rechtsbegriff – zur juristischen Begriffsbildung

358

2. Recht als Hypertext

360

a) Intertextualität

361

b) Der »Hypertext Recht«

363

V. Die »Wortlautgrenze«

366

1. Notwendige Differenzierungen

368

2. Art. 103 Abs. 2 GG

370

a) »Wortlautgrenze« – Sprachwandel und Sprachebenen

371

b) Bestimmungskriterien

374

3. Art. 20 Abs. 3 GG und die »Wortlautgrenze«

376

4. Zur Veranschaulichung: BAGE 137, 275–291 (sachgrundlose Befristung)

378

Kapitel 18

382

I. Paradigmen des Systemdenkens: Positivismus – Topik – Wertsystem

382

1. Die Begriffsjurisprudenz – Paradigma 1

383

2. Der Gesetzespositivismus – Paradigma 2

385

3. Die Topik – Paradigma 3

386

a) Antipositivistische Positionen

387

b) »Topik und Jurisprudenz« – Theodor Viehweg

389

c) Axiomatisches System vs. Topik – eine schiefe Alternative

391

d) Topoikataloge und System

393

e) System – Topik – Gerechtigkeit

394

4. Wertsysteme – Paradigma 4

396

a) Zum Systembegriff

398

b) Zum Sinngehalt des »grundrechtlichen Wertsystems«

399

c) Das »Wertsystem« – die Schöpfung einer Grundrechtstheorie

401

5. System und Gerechtigkeit – ein Fazit

403

II. Juristisches Systemdenken – Elemente und Funktionen

404

1. Elemente eines juristischen Systems

405

a) Rechtsbegriffe, Rechtsfiguren und Rechtsformen

406

b) Interessen, Werte und Prinzipien

407

c) Erste Folgerungen für die Systemstruktur

409

d) Präjudizien

412

2. Zu den Funktionen juristischer Systeme

414

III. Systemdenken – juristische Theorien, Kohärenz und Dogmatik

417

1. Theorien

418

2. Kohärenz

419

3. Dogmatik

421

a) Dogmatik und »gesatzte Normen«

422

b) Dogma – Dogmatik und das Münchhausen-Trilemma

424

c) Zur Unterscheidung von Theorien und Dogmatik

426

d) Das Problem des Geltungsgrundes

427

e) Zur Rechtssatzqualität des Richterrechts (II)

429

IV. Rechtsdogmatik und Methode

432

1. »Stoppregel« – kein »Negationsverbot«

433

2. Das »Berücksichtigungsgebot« und seine methodischen Regeln

434

Kapitel 19

436

I. Zum Systemcharakter des Rechts

436

1. Das Rechtssystem – ein kohärentes System?

437

a) Das »grundrechtliche Wertsystem« als Matrix?

438

b) Die Systemstruktur und die Unverträglichkeit der Werte

439

c) Die »wertgebundene Ordnung« und die Kohärenz des Rechtssystems

442

d) Widersprüchliche Wertungsmuster – Inkohärenz der Rechtsordnung(en)

443

2. Das Rechtssystem – ein Gefüge partieller, temporär kohärenter Strukturen

445

II. Die Einheit der Rechtsordnung

448

1. Widersprüche und Kollisionsregeln

449

2. Kohärenz und Kompetenzkonflikte – Gerichte und Rechtsordnungen im europäischen Mehrebenensystem

452

Kapitel 20

456

I. Das Ziel der Auslegung – der traditionelle Ausgangspunkt

458

1. Zur Begrifflichkeit

458

2. Zum Streitstand – die Grundpositionen

459

II. Die Vorgaben des GG aus der Perspektive historischer Auslegung – welche Maßstäbe hat der Verfassungsgeber gesetzt?

462

1. Erste Konsequenzen aus Art. 20 Abs. 3; 103 Abs. 2 GG

463

2. Erste Konsequenzen aus dem Gewaltenteilungsprinzip

466

3. Konsequenzen aus der Bindung an »Gesetz und Recht«

469

a) »Gesetz und Recht«

470

aa) Zur Einordnung allgemeiner Verwaltungsvorschriften

472

ab) Zur Einordnung des Richterrechts (III)

473

4. Konsequenzen aus der Konkurrenz unterschiedlicher »Gesetzgeber« – »konkurrierende Bindungsformen«

477

5. Zwischenbilanz

478

III. Recht – ein Steuerungsinstrument oder ein selbstreferentielles System?

479

1. Recht als Schöpfung des »Volksgeistes« (Savigny)

479

2. Recht als »vernünftige« Ordnung (urspr. objektive Theorie)

481

3. Recht als eine vom Gesetzgeber geschaffene Ordnung

482

4. Recht als politisches Steuerungsinstrument und als »objektives« Ordnungssystem

483

5. Zwischenergebnis

484

IV. Die Absicht des Gesetzgebers – zur Problematik und Tauglichkeit der historischen Auslegung

486

1. Rüthers’ Methodenkonzeption

487

2. Kritik der erkenntnistheoretischen Ausgangspositionen

489

3. Die Befunde – Gesetzgebungs- und Begründungspraxis

492

a) Über die Gründe für unpräzise und unklare Gesetze

493

aa) Gründe juristischer Systemrationalität

493

ab) Gründe politischer Systemrationalität

494

b) Die Gesetzgebungsmaterialien in der Gesetzgebungspraxis

496

4. Über die Tauglichkeit der Gesetzgebungsmaterialien als Auslegungsgrundlage

499

a) Die gesetzliche Regelung als gesetzgeberischer Regelungszweck

500

b) Gesetz als Resultante eines Interessenkonflikts – das Problem der Rekonstruierbarkeit des Normzwecks.

502

5. Die Entstehungsgeschichte als relevanter Auslegungsgesichtspunkt – eine Typologie

505

V. Gesetzesauslegung und ihre verfassungsrechtlich vorgegebene Regelstruktur

507

1. Auslegung und ihre pragmatische Ausrichtung (Subsumtion und Rechtsfortbildung – Dogmatik und der Hypertext Recht)

510

a) Das Ziel der Auslegung aus pragmatischer Sicht

510

b) Auslegung, Subsumtion und Rechtsfortbildung

512

c) Rechtsermittlung – Dogmatik und der Hypertext Recht

513

2. Die Auslegungsregeln – Konzept einer kohärenten Regelstruktur

515

a) Auslegung nach Wortlaut, Systematik, Entstehungsgeschichte und gesetzgeberischer Absicht

515

b) Der Nachrang der objektiv-telelogischen Interpretation – ein Gebot der Gesetzesbindung

520

3. Der teleologische Ansatz – Funktion und Problematik

520

a) Der Topos unbegrenzter Auslegung

523

b) Der Bereich unzulässiger teleologischer Interpretation

525

c) Die notwendige Funktion teleologischer Auslegung

525

Teil E: Das Erkenntnisverfahren – Mustererkennung und »Fallverstehen« – Entscheidungstheorien

528

Kapitel 21

530

I. Mustererkennung – ein entscheidender Modus der Rechtserkenntnis

531

1. Beispiel »Gesamtwürdigung«

532

2. Beispiel »Einordnungsmuster«

533

II. Subsumtion

535

1. Von der »Begriffsarbeit« zur Mustererkennung

536

2. Mustererkennung statt Subsumtion

537

III. Zum Wechselspiel von Subsumtion und Mustererkennung

538

1. Das semantische Dreieck

539

2. Das semantische Dreieck und der Prozess der Rechtsfortbildung

541

3. Rechtsfortbildung – Rechtsgefühl, »reflektierende Urteilskraft« und Mustererkennung

543

Kapitel 22

546

I. Phänomene der Mustererkennung und Musterbildung

546

1. Einübungen in der Juristenausbildung

546

2. Mustererkennungen im Prozess des »Fallverstehens«

548

a) Zugriff auf den Fall

548

b) Die drei Phasen des Fallverstehens

549

II. Zur Terminologie

551

1. »Schema« und »Paradigma«

552

2. Leitbilder

553

III. Typologie

554

1. Einordnungsmuster

555

2. Rechtsanwendungsmuster

556

3. Problemlösungsmuster

556

4. Regelungsmuster

557

5. Muster und Sachverhaltskonstituierung

558

IV. Wechsel und Veränderung von Mustern

560

Kapitel 23

562

I. Vom »Hin- und Herwandern des Blicks« und dem hermeneutischen Zirkel

564

II. Subsumierende und reflektierende Urteilskraft

566

III. Die Vermittlungsfunktion von Mustern

569

IV. Gründe für den gewählten kognitionswissenschaftlichen Ansatz und zu den Grenzen der Analysierbarkeit kognitiver Prozesse

572

1. Der Richter – seine Vorurteile und Befindlichkeiten

573

2. Unhintergehbare Subjektivität – rationale Struktur des analogischen Erkenntnisvermögens

574

V. Juristische Muster – Versuch einer kognitionswissenschaftlichen Erklärung

575

1. Kognitive Mechanismen (Exkurs III)

576

2. Wir alle lernen Muster – aber nicht alle gleich gut

581

Kapitel 24

586

I. Entscheidungstheorien

586

II. Entscheidungsstrategie und richterliche Praxis

588

1. Theorien der »rationalen Wahl« und reduktionistische Entscheidungsstrategien

589

2. Intuitiv-automatische Strategien

589

III. Gemeinsame Bausteine eines kohärenztheoretischen Modells

590

IV. Gesicherte neurowissenschaftliche Grundlagen (Exkurs IV)

592

V. Die Entscheidungsfindung im Modell

593

VI. Konsistenzmaximierungsprozesse vs. »richtige Entscheidung«

595

1. Die notwendige Unterscheidung von »Konsistenz« im Sinne intuitiv-automatischer Entscheidungstheorien und »Kohärenz«

596

2. Von der Mustererkennung zum Urteil – zwei grundlegende Einsichten

597

Teil F: Die »richtige Entscheidung« – Herstellung von Kohärenz

600

Kapitel 25

602

I. Zur Typik methodischer Regeln

602

1. Such- und Begründungsregeln

603

2. Arbeits- und Anwendungsregeln

603

II. Wandel durch moderne Informationstechnologien

604

III. Informationstechnik und die Methoden der Praxis

606

1. »Methode Simile«

606

2. »Methode Stachelschwein«

607

3. »Methode Collage« – »copy and paste«

608

4. »Methode Sherlock Holmes«

610

IV. Der Referenzmaßstab – das idealtypische Prüfprogramm

613

Kapitel 26

615

I. Das Postulat der »richtigen Entscheidung«

617

1. Die »richtige Entscheidung« – eine Frage im Kontext der Methodendiskussion

617

2. Die »richtige Entscheidung« als »regulative Idee«

618

II. Sachverhalt, Rechtsfeststellung, Urteil – Drei Aspekte der Kohärenz

621

III. Die Kohärenzkriterien

623

1. Widerspruchsfreiheit

624

2. Umfassendheit

625

a) Formel und Katalog

625

b) Umfassendheit und Verfahren

627

3. Stimmigkeit

628

IV. Herstellung von Kohärenz – Regeln und Operationen

628

1. Zum Vorgang des »Eingliederns« – Prozesse des Abgleichens

629

2. Kohärenz und ihre logischen Operationen

630

a) Die Schlussformen

630

b) »Gute Gründe«

632

3. Subsumtion und Abwägung

636

a) Hierarchisierung und Abwägung

637

b) Abwägung und Kohärenz

639

V. Methodik und ihre Grenzen – Offenheit und Kontingenz

644

1. Die evolutionäre Struktur des Rechts

645

2. Rechtsfindung und ihre gesellschaftlichen Realitätskoordinaten

647

3. Die Grenze des methodisch nicht mehr Vertretbaren

650

Literatur

654

Abgekürzt zitierte Nachschlagewerke

670

Abkürzungsverzeichnis

672

Stichwortverzeichnis

676