Wirkfaktoren der Achtsamkeit - #NAME?

von: Michael E. Harrer, Halko Weiss

Schattauer, 2018

ISBN: 9783608266559 , 357 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 49,99 EUR

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Wirkfaktoren der Achtsamkeit - #NAME?


 

Cover

1

Impressum

5

Geleitwort

6

Inhalt

8

Einführung

16

1. Teil: Wirkfaktoren in der Psychotherapie

21

1.1 Einleitung

21

1.2 Fünf Modelle aus der Wirkfaktorenforschung

21

1.2.1 Saul Rosenzweig und der Richterspruch des Dodo-Vogels

21

1.2.2 Jerome Frank und die allgemeinen Elemente des Heilens

22

1.2.3 Klaus Grawe und seine »Berner Brille«

23

1.2.4 Bruce Wampold und der Kampf der Modelle

24

1.2.5 Günter Schiepek: Veränderungsprozesse in komplexen dynamischen Systemen

25

1.3 Theorie der Wirkfaktoren

27

1.3.1 Erwartungen

27

1.3.2 Begriffsklärungen

27

1.3.3 Gemeinsame und spezifische Wirkfaktoren

28

1.3.4 Versuche der Systematisierung von Wirkfaktoren

29

Michael Lambert und die »großen Vier«

29

Der Ulmer Wirkfaktorenwürfel

29

Ein Modell der dritten Welle der Verhaltenstherapie

30

Der Einfluss des Therapeuten

30

1.4 Fazit: Voneinander lernen statt miteinander konkurrieren

32

2. Teil: Achtsamkeit in der Psychotherapie

34

2.1 Einleitung

34

2.2 Indras Netz: Wie Achtsamkeit ihren Weg in die Psychotherapie fand

34

2.2.1 Berührungen mit der Psychoanalyse

35

2.2.2 Kontakte mit der Humanistischen Psychotherapie und weitere Entwicklungen

36

2.2.3 Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion

36

2.2.4 Die Hakomi-Methode

38

2.2.5 Dialektisch-Behaviorale Therapie

39

2.2.6 Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie der Depression

39

2.2.7 Akzeptanz- und Commitment Therapie

42

2.2.8 Fokus Mitgefühl

42

2.3 Mönche im Scanner: Die neurowissenschaftliche Erforschung von Achtsamkeit

43

2.4 Was ist Achtsamkeit?

45

2.4.1 Definitionen der Achtsamkeit

45

2.4.2 Ein Vier-Komponenten-Modell der Achtsamkeit

48

2.5 Achtsamkeit im Kontext der buddhistischen Psychologie

48

2.6 Achtsamkeit in den vier psychotherapeutischen Traditionen

51

2.6.1 Psychodynamische Tradition

51

Gleichschwebende Aufmerksamkeit und freies Assoziieren

52

Therapie als Oszillieren zwischen Anfängergeist und Expertise

53

Das implizite Wissen – The Boston Change Process Study Group

54

2.6.2 Verhaltenstherapeutische Tradition

55

Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie

55

Dialektisch-Behaviorale Therapie

56

Akzeptanz- und Commitment-Therapie

56

2.6.3 Humanistische Tradition

58

Personzentrierte Psychotherapie

59

Experiencing und Focusing

60

Gestalttherapie

61

2.6.4 Systemische Tradition

62

2.6.5 Hypnosepsychotherapie

62

2.7 Wirkfaktoren im Gruppensetting

64

2.8 Wozu üben? Die Praxis der Achtsamkeit

64

2.8.1 Atembeobachtung

66

2.8.2 Etikettieren

66

2.8.3 Durchwandern des Körpers

66

2.8.4 Informelle Praxis für Psychotherapeuten

67

2.9 Fazit

67

3. Teil: Wirkfaktoren der Achtsamkeit

68

3.1 Einleitung

68

3.2 Achtsamkeit als »Common Factor« aller Psychotherapien

68

3.3 Wirkmechanismen der Achtsamkeit – ein Überblick

69

3.3.1 In der buddhistischen Psychologie fundierte Konzepte

69

Sieben Grundannahmen zur Geistesschulung

69

Klarheit, Konzentration und Gleichmut

70

Verringerung der mentalen Proliferation

70

3.3.2 Welche Wirkmechanismen finden sich in der Forschungsliteratur

71

3.3.3 Die Achtsamkeit des Psychotherapeuten als Wirkmechanismus

72

3.4 Der erste Wirkfaktor Achtsamkeit in der therapeutischen Beziehung

73

3.4.1 Grundsätzliches zur therapeutischen Beziehung

73

Was wirkt in der therapeutischen Beziehung

73

Drei Ebenen der therapeutischen Beziehung

75

3.4.2 Therapeutische Präsenz

75

Gegenwärtigkeit

76

Präsenz als Wirkkomponente

76

Komponenten der therapeutischen Präsenz

77

Präsenz in der Psychotherapie

77

Wege zur Präsenz

79

Achtsamkeit und Präsenz

79

3.4.3 Empathie als Begegnungshaltung

80

Was ist Empathie?

80

Empathie als Wirkkomponente

82

Wie gelingt Empathie?

83

Achtsamkeit und Empathie

84

Studien zu Achtsamkeit und Empathie

85

3.4.4 Bindungserfahrungen in der therapeutischen Beziehung

86

Feinfühligkeit fördert die Sicherheit

86

Bindung und interaktive Affektregulation

87

Der mentalisierende Therapeut

87

Brüche in der Beziehung erkennen und »reparieren«

88

Achtsamkeit und sichere Bindung

89

Anhaften, Bindung und Zuflucht im Buddhismus

91

3.4.5 Das Mitgefühl des Therapeuten

91

Mitgefühl im buddhistischen Verständnis

91

Mitgefühl ist kultivierbar

92

Der mitfühlende Therapeut

94

3.4.6 Fazit: Der achtsame Therapeut

94

Präsenz, Einstimmung und Resonanz

94

Hören mit dem dritten Ohr

95

Das große und das kleine Selbst

95

Innere Weite

95

Zwischenleibliches Regulieren

96

Zentrierung, Umfassung und Mitgefühl statt Empathie Disstress

96

Akzeptanz eigener innerer Anteile

96

3.5 Der zweite Wirkfaktor: Aufmerksamkeitssteuerung

97

3.5.1 Der Affengeist: Die Automatismen der Aufmerksamkeitssteuerung

98

3.5.2 Objekte der Aufmerksamkeit

99

Die vier Grundlagen der Achtsamkeit

99

Fünf Foci der Aufmerksamkeit

100

Das Rad der Achtsamkeit

100

3.5.3 Qualitäten der Aufmerksamkeit

102

Rezeptive Aufmerksamkeit bei Sigmund Freud

102

Der Raum als Fokus

103

Anfängergeist

103

Drei Arten der Aufmerksamkeit in der buddhistischen Praxis

104

3.5.4 Der Körper im Fokus

106

Der Körper als sicherer Hafen

106

3.5.5 Die Gedanken im Fokus

107

Manchmal denke ich, manchmal bin ich

108

Der wandernde Geist

110

3.5.6 Die Gefühle im Fokus

112

Emotionale Intelligenz

113

Gefühle in der Psychotherapie

113

Benennen

113

Gefühle im Licht der Akzeptanz

114

Emotionsregulation als Wirkkomponente

114

3.5.7 Die Aufmerksamkeit im Fokus

117

Achtsamkeitsschulung verbessert die Aufmerksamkeitsleistungen

118

Aufmerksamkeitssteuerung bei Menschen mit Traumafolgestörungen

118

3.5.8 Das Bewusstsein im Fokus

121

3.5.9 Fazit

122

3.6 Der dritte Wirkfaktor: Disidentifikation

122

3.6.1 Der Innere Beobachter

122

Das beobachtende Selbst

123

Der Zeuge

123

Der verborgene Beobachter

124

3.6.2 Disidentifikation und ähnliche Prozessbeschreibungen

124

Disidentifikation

125

Therapeutische Ich-Spaltung

126

Perspektivenwechsel und Reperceiving

126

Decentering und metakognitives Gewahrsein

127

Kognitive Defusion

127

Deautomatisierung

128

Achtsames Coping durch positive Neubewertung

128

Selbsterinnern, den Körper spüren und aufwachen

129

Disidentifikation und Dissoziation

130

3.6.3 Wer bin ich? – Identifikation und Disidentifikation

130

Achtsamkeit und das Ich in der westlichen Psychologie

130

Teilemodelle: Ich bin Viele

132

Nicht-Ich in der buddhistischen Psychologie

136

Über den Inneren Beobachter hinaus

137

3.6.4 Emotionsregulation durch Disidentifikation

138

3.6.5 Umsetzung der Disidentifikation in achtsamkeitsbasierten Verfahren

138

MBSR: Gedanken als Gedanken benennen

138

MBCT: Gedanken sind keine Tatsachen

138

ACT: Abstand von der Denkmaschine

139

Focusing: Ich bin nicht der Felt Sense

139

3.6.6 Fazit

140

3.7 Die vierte Wirkfaktorengruppe Akzeptanz, Gleichmut und Selbstmitgefühl

140

3.7.1 Akzeptanz

141

Was bedeutet Akzeptanz in den achtsamkeitsbasierten Verfahren?

141

Akzeptanz als Ausgangspunkt für Veränderung

143

Akzeptanz von Erfahrungen

143

Selbstakzeptanz

144

Akzeptanz in der therapeutischen Beziehung

144

Akzeptanz und Emotionsregulation

146

Wege zur Akzeptanz

146

Akzeptanz als Wirkfaktor

147

3.7.2 Gleichmut

147

Wege zum Gleichmut

148

Gleichmut als Wirkfaktor

149

3.7.3 Selbstmitgefühl

149

Definition und Komponenten des Selbstmitgefühls

149

Wege zum Selbstmitgefühl

150

Selbstmitgefühl als Wirkfaktor

150

3.7.4 Fazit

150

3.8 Der fünfte Wirkfaktor: Lernen durch neue Erfahrungen

151

3.8.1 Wirkkomponente Rekonsolidierung Problemaktualisierung und korrigierende Erfahrung

152

Problemaktualisierung und Einsicht durch Wiederholen

155

Zustandsabhängiges Erinnern

156

3.8.2 Wirkkomponente Exposition

157

Exposition in Achtsamkeit erhöht deren Wirkung

157

3.8.3 Wirkkomponente Entspannung

158

3.8.4 Wirkkomponente Emotionsregulation durch Nicht-Reaktivität

158

3.9 Der sechste Wirkfaktor: Bedeutungs- und Sinngebung

161

3.9.1 Bedeutungsgebung als zentraler menschlicher Vorgang

161

3.9.2 Wirkkomponente Bedeutungsgebung durch Kontextualisierung

162

3.9.3 Das Erzählen neuer Geschichten als Wirkmechanismus

163

3.9.4 Benennen als Wirkkomponente

164

3.9.5 Sinnfindung als salutogene Wirkkomponente

164

3.9.6 Wertebewusstheit als Wirkkomponente

165

3.9.7 Fazit

166

3.10 Der siebte Wirkfaktor: Differenzieren und Integrieren

166

3.10.1 Die integrierende Funktion der Achtsamkeit

167

Bewusstseinsintegration

168

Horizontale Integration beider Hirnhälften

168

Vertikale Integration: Den Körper wahrnehmen

169

Integration von Erinnerungen

169

Narrative Integration: Eine sinnvolle Lebensgeschichte finden

170

Integration von Zuständen und Persönlichkeitsanteilen

170

Zwischenmenschliche Integration: Wir-Gefühl

171

Zeitliche Integration: Wandel, Sterblichkeit und Ungewissheit

172

Die nächste Dimension der Integration

172

3.10.2 Integration am Beispiel verschiedener Formen der Psychotherapie

173

Stufen der Integration im Modell der Ego-State-Therapie

173

Integration in der Focusing-Methode: Raum geben, Gesellschaft leisten und »Aushalten«

174

Integration als Veränderung von Potenziallandschaften

174

Integration im Big-Mind-Prozess

176

3.10.3 Integration als Weg zu mehr Wahrheit

176

3.10.4 Integration von Spiritualität als Wirkmechanismus?

177

3.10.5 Fazit

179

4. Teil: Hakomi – die umfassende Anwendung von Achtsamkeit in der psychodynamischen Einzelpsychotherapie

180

4.1 Einleitung

180

4.2 Ron Kurtz und die Hakomi Methode

180

4.2.1 Zeiten der Befreiung

180

4.2.2 Ron Kurtz und eine Zeitenwende

181

4.2.3 Der Boden eines neuen Psychotherapieverfahrens

184

4.2.4 Der Körper und die Naturwissenschaften

185

4.2.5 Eine Schule entsteht

187

4.2.6 Eine achtsamkeitszentrierte Methode

188

4.2.7 Die fünf Grundsätze

188

4.3 Das große Bild

190

4.3.1 Welt- und Menschenbild

190

4.3.2 Bewusstseinsentwicklung

191

4.3.3 Einheit und Einbettung

191

4.3.4 Forschende Neugierde

191

4.3.5 Selbstrelativierung des Therapeuten

192

4.3.6 Verortung der Hakomi-Methode

192

4.4 Die therapeutische Beziehung

193

4.4.1 Therapie als »begleitete Selbsterforschung«

193

4.4.2 Achtsamkeit als State und als Trait

195

4.4.3 Authentizität

196

4.4.4 Loving Presence

196

4.4.5 Sehen und Verstehen

198

4.4.6 Sicherheit

199

4.4.7 Bidirektionale Achtsamkeit

200

4.4.8 Dyadische Achtsamkeit

201

4.4.9 Selbsterforschung

202

4.4.10 Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl

204

4.4.11 Eineinhalb-Personen-Therapie

206

4.4.12 Loving Presence lernen

207

4.5 Folgen und Führen

207

4.5.1 Primat des Folgens

208

4.5.2 Führung durch Aufmerksamkeitssteuerung

211

4.5.3 Fokus Selbstorganisation

214

4.5.4 Achtsames Beobachten und die identifizierte Reaktion

216

4.5.5 Das Zusammenspiel von Folgen und Führen

220

4.6 Kultivierung der Achtsamkeit

220

4.6.1 Der lange und der kurze Weg

221

4.6.2 Eingebettetes Vorgehen

222

4.6.3 Explizites Vorgehen

223

4.6.5 Gesprächsführung

226

4.6.4 Hausaufgaben und Trainingsprogramme

226

4.6.6 Tracking

227

4.6.7 Contacting

230

4.6.8 »Persönlichkeitsanteile« ansprechen

232

4.7 Achtsame Exploration des Unbewussten

234

4.7.1 Vertiefung durch Accessing

235

4.7.2 Accessing-Fragen

236

4.7.3 Zugang zu prägenden Erfahrungen

237

4.7.4 Modalitäten

238

4.7.5 Noch einmal die Teile

240

4.7.6 Der Körper

244

4.7.7 Erfahrung und Bedeutung

246

4.8 Der forschende Psychotherapeut

248

4.8.1 Haltungen in der Psychotherapie

248

Die problem- und lösungsorientierte Haltung

248

Die forschende Haltung

248

4.8.2 Experimentelles Vorgehen

249

4.8.3 Experimente

250

Sonden

250

Passives Abnehmen

253

Aktives Abnehmen

254

Verbales Abnehmen

255

Verlangsamen und Wiederholen

255

Andere Formen des Experimentierens

255

4.8.4 Barrieren

257

4.9 Lernen und Integration

258

4.9.1 Die Aktualisierung prägender Erfahrungen

258

4.9.2 Veränderung durch Lernen

259

4.9.3 Erfahrungslernen im Reich des Impliziten

261

4.9.4 Regression und Progression

262

4.9.5 Disidentifikation als Wirkfaktor

264

4.9.6 Integration als Modell für Wachstum und Heilung

266

4.10 Übertragung und interpersonale Systeme

266

4.10.1 Zwei Menschen im Zusammenspiel

266

4.10.2 Entwicklung durch Verwicklung

268

4.10.3 Die Persönlichkeit des Therapeuten

269

4.10.4 Häufige Muster der Verwicklung

269

4.10.5 Joots

271

4.11 Fazit: Integration der Wirkfaktoren

272

5. Teil: Störungsspezifische Anwendungen der Achtsamkeit

275

5.1 Einleitung

275

5.2 Exkurs: Die Vielfalt der achtsamkeitsbasierten Programme

276

5.3 Depression

277

5.4 Angst

278

5.5 Borderline-Persönlichkeitsstörungen

279

5.5.1 Grundlagen der DBT

279

5.5.2 Wirkfaktoren in der DBT

281

5.6 Alkoholabhängigkeit

282

5.7 Schmerz

283

5.8 Psychosen

287

5.9 Förderung von Gesundheit Wohlbefinden und Glück

288

6. Teil: Die Achtsamkeit des Psychotherapeuten

293

6.1 Einleitung

293

6.2 Sind achtsame Therapeuten wirksamer?

293

6.3 Achtsamkeit in der Psychotherapieausbildung

295

6.4 Achtsamkeit zur Gesundheitsförderung bei Psychotherapeuten

296

7. Teil: Kritik, Grenzen und Gefahren der Anwendung von Achtsamkeit in der Psychotherapie

298

7.1 Einleitung

298

7.2 Kritik am Transfer buddhistischer Konzepte in die moderne Medizin

298

7.3 Die Anforderungen an die Therapeuten

300

7.4 Voraussetzungen zur Anwendung von Achtsamkeit in der Therapie

300

7.5 Individuelle Nebenwirkungen und Gefahren

301

7.6 Anforderungen an die Klienten und Kontraindikationen

303

7.7 Gefahr des »Spiritual Bypassing«

303

8. Teil: Neurobiologische Wirkungen der Achtsamkeitspraxis

305

8.1 Einleitung

305

8.2 Funktionelle und strukturelle Veränderungen im Gehirn

305

8.3 Elektrophysiologische Veränderungen im Gehirn

307

8.4 Veränderungen im Immunsystem

307

8.5 Zelluläre Veränderungen

308

8.6 Neurobiologische Modelle als Metaphern

308

Nachwort

310

Literaturverzeichnis

311

Personenverzeichnis

332

Sachverzeichnis

340