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Kommunikationsformen des Internetzeitalters im Lichte der Komunikationsfreiheiten des Grundgesetzes
Cover
1
Vorwort
6
Inhaltsverzeichnis
8
Abkürzungsverzeichnis
18
Einleitung
24
A. Kommunikationsformen des Internetzeitalters und ihre (verfassungs-)rechtliche Relevanz
26
I. Kommunikationsformen des urbanen Raums: Flashmobs, Smartmobs und Facebook-Partys
27
II. Kommunikationsformen des virtuellen Raums: Virtuelle Blockadeaktionen, Zusammenkünfte in virtuellen Foren zu Kommunikationszwecken und Shitstorms
31
B. Aufgabenstellung und Gang der Untersuchung
36
Teil 1: Die themengebenden Kommunikationsformen und ihre gesellschaftlichen und technologischen Rahmenbedingungen – Phänomenologie und Begriffsbildung
38
A. Kommunikationsformen des urbanen Raums: Flashmob, Smartmob und Facebook-Party
40
I. Flashmob
40
1. Multimedial koordinierte Zusammenkunft
40
2. Mangelnde feste Organisationsstruktur
41
3. Unbestimmte Teilnehmerzahl
42
4. Überraschungseffekt vs. Spontaneität
42
5. Keine Gebundenheit an den öffentlichen Raum
43
6. Unterhaltungszweck als subjektive Komponente
44
7. Zwischenergebnis
45
II. Smartmob
45
III. Facebook-Party
46
IV. Zwischenergebnis
47
B. Kommunikationsformen des virtuellen Raums: Virtuelle Blockadeaktion, virtuelle Zusammenkunft zu Kommunikationszwecken und Shitstorm
48
I. Virtuelle Überlastungsangriffe bzw. Denial of Service-Attacken
49
II. Zusammenkunft im virtuellen Raum zu Kommunikationszwecken
50
III. Shitstorm
50
C. Die technologischen Voraussetzungen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Kommunikationsformen
52
I. Das Internet als Ursprung neuer Kommunikationsformen
52
2. Web 2.0: Internetnutzer als Content-Provider
54
3. Social Software
55
4. Technische Grundlagen virtueller Kommunikationsprozesse
57
5. Zwischenergebnis
57
II. Der Einfluss des technologischen Fortschritts auf menschliches Kommunikationsverhalten und gesellschaftliche Prozesse
58
III. Die themengebenden Phänomene unter dem Blickwinkel posttraditionaler Vergemeinschaftungsformen
60
IV. Fazit
62
Teil 2: Verfassungsrechtlicher Rahmen
64
A. Grundrechtlicher Schutz der neuen Handlungs- und Kommunikationsformen
66
I. Versammlungsfreiheit gem. Art. 8 Abs. 1 GG
67
1. Entstehung und Entwicklungsprozess der Versammlungsfreiheit
68
2. Funktionen der Versammlungsfreiheit
73
a) Das Verhältnis der Kommunikationsgrundrechte zum Demokratieprinzip in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
74
b) Der demokratisch-funktionalisierte Ansatz – Versammlungs-freiheit als genuin „politisches“ Grundrecht
76
aa) Genealogie des demokratisch-funktionalisierten Ansatzes: Die Integrationslehre Rudolf Smends
78
bb) Demokratisch-funktionalisierte Grundrechtsauslegung
79
c) Der liberal-individualisierte Ansatz – Versammlungsfreiheit als umfassendes Abwehrrecht
82
aa) Verfassungstheoretische Herleitung des liberalen Grundrechtsverständnisses
82
bb) Auslegung der Versammlungsfreiheit nach dem liberalen Grundrechtsverständnis
83
d) Zwischenergebnis
84
3. Der Versammlungsbegriff
85
a) Mindestteilnehmerzahl
85
b) Zeitliche Mindestdauer
86
c) Gemeinsame Zweckverfolgung – Abgrenzung zur Ansammlung
87
d) Materielle Anforderungen an den Zweck
88
aa) Begriffsverständnis in der Literatur
89
(1) Weites Begriffsverständnis
89
(2) Eingeschränktes Begriffsverständnis
91
(a) Erweiterter Versammlungsbegriff
91
(b) Enger Versammlungsbegriff
93
(3) Zwischenergebnis
94
bb) Begriffsverständnis in der Rechtsprechung
94
(1) Bundesverfassungsgericht
94
(2) Verwaltungsgerichtsbarkeit
97
(3) Zwischenergebnis
98
cc) Stellungnahme und eigener Ansatz
98
(1) Grundsätzliches zur Grundrechtsauslegung
99
(2) Wortlaut
100
(3) Genese
101
(4) Systematik
102
(a) Ausgestaltung der Versammlungsfreiheit als Deutschengrundrecht
102
(b) Versammlungsfreiheit zwischen allgemeiner Handlungsfreiheit und Meinungsfreiheit
104
(c) Verhältnis zur Vereinigungsfreiheit gem. Art. 9 Abs. 1 GG
105
(d) Systematische Auslegung auf internationaler und europäischer Ebene
107
(aa) Art. 11 Abs. 1 EMRK
107
(bb) Art. 12 Abs. 1 GRCh
109
(cc) Zwischenergebnis
111
(e) Zwischenergebnis
111
(5) Sinn und Zweck
111
(a) Versammlungsfreiheit als „demokratisches Grundrecht“ – Kritik an einer funktionalen Grundrechtsauslegung
111
(b) Ungeeignetheit des Erfordernisses öffentlicher Meinungsbildung für eine sachgemäße Bestimmung des Schutzbereichs der Versammlungsfreiheit
115
(c) Ungeeignetheit des Erfordernisses der „Bestimmtheit und Geeignetheit zur öffentlichen Meinungsbildung“
117
(d) Erhöhung des Schutzniveaus als Begründungs-widerspruch
118
(e) Systemwidriger Verweis auf das VersG zur Begründung eines engen Versammlungsbegriffes
119
(f) Kollektive Meinungsäußerung und -bildung als Sinn und Zweck der Versammlungsfreiheit
120
(g) Fazit – Abgrenzung von Versammlungen zu Ansammlungen, Unterhaltungs- und Eventveranstaltungen
123
e) Ergebnis
126
4. Anwendung des Versammlungsbegriffs auf die einzelnen Kommunikationsformen des urbanen Raums
126
a) Smartmob
126
aa) Subsumtion unter die einzelnen Merkmale des Versammlungsbegriffs
126
bb) Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 18.07.2015
128
b) Flashmob
129
c) Facebook-Party
129
d) Ergebnis
130
5. Schutz virtueller Versammlungen durch die Versammlungsfreiheit
131
a) Der Einfluss technologischen Fortschritts und gesellschaftlichen Wandels auf das (Verfassungs-)Recht
135
b) Auslegung von Art. 8 GG
138
aa) Wortlaut
138
(1) Bedeutung des Begriffs „sich versammeln“ im allgemeinen Sprachgebrauch
139
(2) Juristische Verwendung des Begriffs
139
(3) Zwischenergebnis
141
bb) Genese
141
cc) Systematik
142
(1) Weitere Einschränkungen auf Schutzbereichsebene
142
(a) Einschränkung des persönlichen Schutzbereichs auf „alle Deutschen“
142
(b) Einschränkung durch das Erfordernis von Friedlichkeit und Waffenlosigkeit
143
(c) Einschränkung des Schutzbereichs durch den Schrankenvorbehalt „unter freiem Himmel“
144
(2) Vereinigungsfreiheit aus Art. 9 Abs. 1 GG
146
(3) Meinungsfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG
146
(4) Dynamische Auslegung des Fernmeldegeheimnisses gem. Art. 10 Abs. 1 GG
147
(5) Neuentwicklung computerspezifischer Ausprägungen des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts
148
(6) Die Schaffung des „Grundrechts auf Vergessenwerden im Netz“ durch den EuGH
152
(7) Schutz virtueller Versammlungen durch völkerrechts-freundliche Auslegung des Grundgesetzes
153
(a) Art. 11 Abs. 1 EMRK und Art. 12 Abs. 1 GRCh
153
(b) Art. 21 IPbpR
154
(8) Zwischenergebnis
155
c) Subsumtion der virtuellen Kommunikationsformen unter das gefundene Ergebnis
158
aa) Virtuelle Blockadeaktionen/Denial of Service-Attacken
158
bb) Virtuelle Zusammenkünfte zu Kommunikationszwecken
161
(1) Versammlungsqualität
161
(2) Friedlichkeit
162
cc) Shitstorm
163
dd) Ergebnis
164
II. Koalitionsfreiheit aus Art. 9 Abs. 3 GG
164
1. Smartmob-Aktionen
165
a) Kollektivrechtliche Dimension
165
b) Individualrechtliche Dimension
168
2. Übertragung auf Flashmobs und Facebook-Partys
169
3. Virtuelle Koalitionsfreiheit
169
4. Ergebnis
170
III. Kunstfreiheit gem. Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG
170
1. Historie der Kunstfreiheit
171
2. Der verfassungsrechtliche Kunstbegriff aus Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG
174
3. Flashmobs als „Straßenkunst“
178
a) Materialer Ansatz
178
b) Formaler Kunstbegriff
179
c) Zeichentheoretischer Ansatz
180
d) Ergebnis
180
4. Smartmobs und Kunstfreiheit
180
5. Facebook-Party
181
6. Virtuelle Kunstfreiheit
181
a) Vituelle Blockadeaktion/Denial of Service-Attacke
182
b) Kommunikativer Austausch in virtuellen Foren
183
c) Shitstorms
183
7. Ergebnis
183
IV. Meinungsfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 S. 1, 1. Hs. GG
184
1. Kommunikationsformen des urbanen Raums
184
a) Smartmobs
184
b) Flashmobs und Facebook-Partys
185
2. Kommunikationsformen des virtuellen Raums
185
a) Virtuelle Blockadeaktionen
185
b) Kommunikativer Austausch in virtuellen Foren
186
c) Shitstorm
187
3. Ergebnis
188
V. Rundfunkfreiheit
188
VI. Allgemeine Handlungsfreiheit
189
VII. Resümee
189
B. Von den Kommunikationsformen des Internetzeitalters ausgehende Gefährdungen
192
I. Gefährdungen durch Kommunikationsformen des urbanen Raums
192
II. Von den Kommunikationsformen des virtuellen Raums ausgehende Gefährdungen
194
III. Kein allgemeiner grundrechtlich verbürgter Konfrontationsschutz
195
Teil 3: Die verwaltungsrechtliche Behandlung der neuen Kommunikationsformen
196
A. Kommunikationsformen des urbanen Raums
198
I. Versammlungsrecht
198
1. Anwendbarkeit des Versammlungsgesetzes auf Smartmobs, Flashmobs und Facebook-Partys
199
a) Vorliegen einer Versammlung
199
b) Öffentliche Versammlung
200
2. Das versammlungsrechtliche Maßnahmeregime
201
a) Das Anmeldeerfordernis aus § 14 VersG
203
aa) Erfüllung des Anmeldeerfordernisses im Falle von Smartmobs
203
bb) Rechtsfolgen einer fehlenden oder unzutreffenden Anmeldung
204
b) Versammlungsleitung
205
aa) Versammlungsleitung bei Smartmobs
205
bb) Rechtsfolgen bei Vorliegen einer leiterlosen Versammlung
205
c) Zusammenfassung
206
II. Straßen- und Wegerecht
206
1. Erlaubnispflicht für die Durchführung von Flashmobs oder Facebook-Partys
207
a) Abgrenzung von Gemeingebrauch und Sondernutzung
208
aa) Verkehrsbegriff
208
bb) Gemeinverträglichkeit
209
b) Folgerungen für Flashmobs und Facebook-Partys
210
aa) Flashmobs und Facebook-Partys im Lichte „kommunikativen Verkehrs“
210
bb) Gemeinverträglichkeit
211
cc) Zwischenergebnis
212
c) Bedeutung des Vorliegens von Straßenkunst gem. Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG
212
d) Fazit zur straßenrechtlichen Erlaubnispflichtigkeit von Flashmobs und Facebook-Partys
214
2. Rechtsfolgen bei Fehlen einer erforderlichen straßen-rechtlichen Sondernutzungserlaubnis
215
3. Ergebnis
217
III. Straßenverkehrsrecht
217
1. Straßenverkehrsrechtliche Erlaubnispflicht für Flashmobs und Facebook-Partys
218
2. Rechtsfolgen der Erlaubnispflicht und Erlaubniserteilung
219
IV. Maßnahmen nach Allgemeinem Polizei- und Ordnungsrecht
219
1. Präventive „Online-Streifen“ in virtuellen Foren
220
a) Eingriff in das Telekommunikationsgeheimnis aus Art. 10 Abs. 1 GG
222
b) Eingriff in das Recht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme aus Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG
223
c) Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung aus Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG
224
d) Art. 8 Abs. 1 GG
227
e) Zwischenergebnis
227
2. Präventive ordnungsrechtliche Verordnungen auf der Grundlage der §§ 25 ff. OBG NRW
228
a) Abstrakte Gefahr aufgrund des gemeinsamen Konsums alkoholhaltiger Getränke
230
b) Abstrakte Gefahr aufgrund der öffentlichen Einladung zu gemeinsamem Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit
233
c) Abstrakte Gefahr aufgrund des Mitbringens von Glasfaschen
233
d) Abstrakte Gefahr aufgrund der öffentlichen Einladung zu anderen nichtkonformen Verhaltensweisen im öffentlichen Raum
234
e) Abstrakte Gefahr aufgrund (alkoholbedingten) Störens, Randalierens und Lärmens
234
f) Ergebnis
235
3. Bewältigung konkreter Gefahren mittels konkreter Verfügungen
236
a) Konkret-individuelle Verfügungen gegen einzelne Beteiligte
237
aa) Veranstaltungsabsageverfügung an den Initiator
237
(1) Verhaltensstörer
237
(2) Zweckveranlasser
238
(a) Das Institut des Zweckveranlassers
238
(b) Anwendung der objektiven Zurechnungskriterien auf in virtuellen Netzwerken aktive Initiatoren von Flashmobs und Facebook-Partys
240
(3) Zwischenergebnis
242
bb) Sperr- oder Löschverfügungen an Betreiber sozialer Netzwerke
242
cc) Weitere konkret-individuelle Maßnahmen
243
b) Konkret-generelle Verfügungen an die gesamte Teilnehmerschaft
244
aa) Präventive Allgemeinverfügungen im Vorfeld einer Zusammenkunft
244
bb) Platzverweise unmittelbar vor einer Zusammenkunft
246
(1) Wortlaut
247
(2) Systematik
247
(3) Genese
248
(4) Sinn und Zweck
249
(5) Ergebnis
249
B. Kommunikationsformen des virtuellen Raums
260
I. Keine Anwendbarkeit der Regelungen des RStV
260
II. Anwendbarkeit des VersG im Falle virtueller Versammlungen
261
1. Ausgestaltung der Versammlungsleitung
262
2. Versammlungsverbot
263
a) Mögliche Ermächtigungen
263
b) Bekanntgabe des Versammlungsverbots
264
c) Durchsetzung des Versammlungsverbots
266
d) Kostentragungspflichten
266
3. Versammlungsauflösung
267
4. Ergebnis
268
III. Anwendbarkeit der polizei- und ordnungsrechtlichen Generalklausel
268
1. Virtuelle Blockadeaktionen
268
a) Verbotsverfügung
268
b) Verpflichtung zur Löschung von Versammlungsankündigung und des Unterlassens der Weiterverbreitung von Schadsoftware
270
2. Shitstorm
270
IV. Ergebnis
271
Teil 4: Zusammenfassung und Ergebnis in Thesen
272
Literaturverzeichnis
278
Stichwortverzeichnis
302
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