Suchen und Finden
Mehr zum Inhalt
Die kollisionsrechtliche Umsetzung des Art. 13 EuInsVO - Methodenfindung im Spannungsfeld mitgliedstaatlicher Rechtsstrukturen
Cover
1
Vorwort
8
Inhaltsverzeichnis
10
Abkürzungsverzeichnis
20
Einleitung
26
§ 1 Aufgabe und Ausformung des Internationalen Insolvenzrechts
27
§ 2 Kollisionsrechtliche Umsetzung des Art. 13 EuInsVO
30
§ 3 Vorgehen
32
Erster Teil: Die deutsche Perspektive
34
§ 1 Bisheriges Verständnis in Deutschland
35
A. Einführung
35
I. Traditioneller Umgang mit grenzüberschreitenden Insolvenzen
35
1. Geschichtliche Entwicklung bis 1985
36
2. Geschichtliche Entwicklung ab 1985
38
II. Geltung und Einfluss der EuInsVO
39
B. Kollisionsrecht der Insolvenzanfechtung
39
I. Abstrakte Ausbildung einer Kollisionsregel
40
1. Bestimmung des Regelungsbereiches der Insolvenzanfechtung
40
2. Deutsche Vorstellungen von einer Kollisionsregel
43
a) Regelbildung in der Literatur
43
aa) Hauptströmungen
43
bb) Vorgeschlagene Sonderanknüpfungen
45
cc) Verbreitete Argumentationsmuster
45
(1) Dogmatik der Insolvenzanfechtung
45
(2) Interessen hinter der Insolvenzanfechtung
46
(3) Prinzip der engsten Verbindung
48
(4) Gegen die Kumulation im Besonderen
50
b) Regelbildung in der Rechtsprechung
51
3. Aufnahme der Art. 4, 13 EuInsVO in Deutschland
53
a) Beschäftigung mit der konkreten Ausgestaltung
54
b) Rechtspolitische Diskussion
56
II. Konkrete Bestimmung der lex causae
57
1. Bestimmung des Regelungsbereichs der lex causae
57
a) Positive Erfassung der lex causae?
58
b) Negative Abgrenzung
59
2. Bestimmung des anzuwendenden IPR
62
3. Konkrete Auswahl einer Kollisionsregel im Rahmen des Art. 13 EuInsVO
64
a) Hergebrachte Ansätze
65
aa) In der Literatur
65
(1) Rückgriff auf Regeln des allgemeinen IPR
65
(2) Trennung von Verpflichtung und Verfügung
67
(3) Ungenauigkeiten
68
(4) Fazit
69
bb) In der Rechtsprechung
69
(1) Entscheidungen des Bundesgerichtshofs
70
(a) Entscheidungen vom 05. 11. 1980 und vom 30. 04. 1992
70
(b) Die Entscheidung vom 21. 11. 1996
72
(aa) Kollisionsrechtliche Ermittlung der lex causae einer Zahlung durch das Gericht
72
(bb) Analyse dieses kollisionsrechtlichen Vorgehens
73
(c) Die Entscheidung vom 10. 10. 2013
74
(2) Entscheidungen der Oberlandesgerichte
76
(3) Fazit
79
b) Genauere Betrachtungen in der jüngeren Literatur
80
aa) Stellungnahmen von v. Campe und Klumb
80
bb) Der Festschriftbeitrag von Huber
82
cc) Positive Aufnahme in der Literatur
85
c) Zusammenfassung
88
§ 2 Die Bedeutung „nationaler Vorprägungen“
91
A. Deutsche Rechtslogik zur rechtsgeschäftlichen Übertragung von Vermögenswerten
92
I. Prägung durch das Trennungs- und Abstraktionsprinzip
92
II. Konkrete Ausgestaltung einzelner Übertragungsvorgänge
94
1. Der Ablauf der Übertragung
94
a) Übereignung beweglicher Sachen
94
b) Übereignung von Grundstücken
95
c) Abtretung von Forderungen
95
d) Zahlungsvorgänge
96
e) Bestellung von Sicherheiten
98
2. Rückabwicklung bei Mängeln im Verpflichtungsgeschäft
99
a) Bedeutung des Rechts der ungerechtfertigten Bereicherung
99
b) Gefahr von Ungenauigkeiten bei Sicherheitsbestellungen
99
III. Zusammenfassung
100
B. Deutsche Rechtslogik zum Angriffspunkt der Insolvenzanfechtung
101
I. Der Gesetzeswortlaut der InsO
101
1. Wortwahl im innerstaatlichen Recht
101
a) Der Grundbegriff und seine Konkretisierungen
101
b) Auslegung des Grundbegriffs in Rechtsprechung und Lehre
103
2. Übertragbarkeit auf Art. 13 EuInsVO?
103
II. Bedeutung des Trennungs- und Abstraktionsprinzips
105
1. Ansatz unter der Konkursordnung
105
2. Ansatz unter der Insolvenzordnung
107
a) Grundsätzliche Geltung der Prinzipien
107
b) Bedeutung auf Tatbestandsseite
107
aa) Isolierte Bezugspunkte und erforderliche Rückgriffe
108
bb) Unsicherheiten bei Sicherungsgeschäften
109
cc) Zusammenfassung
110
c) Bedeutung auf Rechtsfolgenseite
110
aa) Folgen einer Anfechtung des Verpflichtungsgeschäfts
111
bb) Folgen einer Anfechtung des Verfügungsgeschäfts
113
cc) Unsicherheiten bei Sicherungsgeschäften
114
dd) Zusammenfassung
115
III. Fazit
115
C. Deutsche Rechtslogik auf Ebene des Kollisionsrechts
116
I. Sachübereignungen
116
II. Abtretung von Forderungen
117
III. Zahlungsvorgänge
118
IV. Sicherheitsbestellungen
121
V. Zusammenfassung
121
D. Vorprägungen für die Kollisionsfrage hinter Art. 13 EuInsVO
122
I. Verständnis von der „Handlung“
122
II. Verständnis des „maßgeblichen“ Rechts
124
1. Der hergebrachte Ansatz in der Literatur
124
2. Die Rechtsprechung und der jüngere Ansatz in der Literatur
124
a) Motiv: Überwindung von Unwägbarkeiten nach hergebrachter Logik
125
b) Ergebnis: Eigenständige Bewertung der „Maßgeblichkeit“
126
III. Fazit
126
Zweiter Teil: Abstrakter Rechtsvergleich
128
§ 1 Verständnis in Österreich
129
A. Umgang mit grenzüberschreitenden Insolvenzen und Insolvenzanfechtungen
129
I. Ausgangslage: Österreichische Rechtstradition
129
1. Grenzüberschreitende Wirkung von Insolvenzverfahren
130
2. Bestimmung des für die Insolvenzanfechtung maßgeblichen Rechtes
131
II. Geltung und Einfluss der EuInsVO
132
III. Konkrete Auswahl einer Kollisionsregel im Rahmen des Art. 13 EuInsVO
133
1. Einigkeit im Ausgangspunkt
133
2. Uneinigkeit in der konkreten Auswahl
134
a) Unterscheidung von Verpflichtungs- und Verfügungsstatut
134
b) Einheitliche Maßgeblichkeit des Verpflichtungsstatuts
135
3. Fazit
136
B. „Nationale Vorprägung“ bei der Anknüpfung
136
I. Österreichische Rechtslogik zur rechtsgeschäftlichen Übertragung von Vermögenswerten
137
1. Prägung durch die Lehre von titulus und modus
137
2. Konkrete Ausgestaltung einzelner Übertragungsvorgänge
138
a) Übereignung beweglicher Sachen
138
b) Übereignung von Grundstücken
140
c) Übertragung von Forderungen
142
d) Zahlungsvorgänge
144
e) Bestellung von Sicherheiten
145
3. Zusammenfassung
147
II. Österreichische Rechtslogik zum Angriffspunkt der Insolvenzanfechtung
147
1. Innerstaatliches Verständnis von der Insolvenzanfechtung
147
2. Auf Tatbestandsseite: Der Grundbegriff und seine Konkretisierungen
149
3. Auf Rechtsfolgenseite: Der Umfang der Rückabwicklung
150
4. Zusammenfassung
152
III. Österreichische Rechtslogik auf Ebene des Kollisionsrechts
152
1. Sachübereignungen
153
2. Übertragung von Forderungen
155
3. Zahlungsvorgänge
156
4. Sicherheitsbestellungen
157
5. Zusammenfassung
159
IV. Vorprägungen für die Kollisionsfrage hinter Art. 13 EuInsVO
159
1. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der nationalen Vorprägung
160
2. Einfluss auf das Meinungsbild zu Art. 13 EuInsVO
161
§ 2 Verständnis in England
163
A. Einführung
164
B. Umgang mit grenzüberschreitenden Insolvenzen und Insolvenzanfechtungen
166
I. Ausgangslage: Englische Rechtstradition
166
1. Nationales und Internationales Insolvenzrecht
166
2. Insolvenzverfahren im Allgemeinen
169
a) Inländische Insolvenzverfahren
169
b) Ausländische Insolvenzverfahren
171
c) Fazit
174
3. Insolvenzanfechtungen im Besonderen
174
a) Die Leitentscheidung Re Paramount Airways Limited
175
aa) Der zugrunde liegende Sachverhalt
175
bb) Die rechtlichen Erwägungen
176
cc) Bewertung der Entscheidungsgründe
176
b) Die Bedeutung der Leitentscheidung
177
aa) Ausländische Insolvenzanfechtungsklagen anlässlich inländischer Insolvenzverfahren
178
bb) Insolvenzanfechtungsklagen anlässlich ausländischer Insolvenzverfahren
179
c) Fazit
181
II. Unter Geltung der EuInsVO
182
1. Aufnahme der EuInsVO im Allgemeinen
182
2. Aufnahme der Art. 4, 13 EuInsVO
185
III. Konkrete Auswahl einer Kollisionsregel im Rahmen des Art. 13 EuInsVO
186
1. Geringe Bereitschaft zur abstrakten Regelbildung
187
a) Nach autonomem Rechtsverständnis
187
b) Unter Einfluss des Europarechts
188
2. Sonstige Beschäftigung mit der lex causae
190
a) Vorzufindende Äußerungen
191
aa) Unsichere Deutung knapperer Einlassungen
191
bb) Uneinheitlichkeit ausführlicherer Beispiele
192
b) Zusammenfassende Würdigung
195
3. Fazit
196
C. „Nationale Vorprägung“ bei der Anknüpfung
196
I. Englische Rechtslogik zur rechtsgeschäftlichen Übertragung von Vermögenswerten
197
1. Vielschichtige Prägung durch mehrere Rechtsfiguren
197
2. Konkrete Ausgestaltung einzelner Übertragungsvorgänge
199
a) Übereignung beweglicher Sachen
199
aa) Im Rahmen eines Kaufs
199
bb) Im Rahmen einer Schenkung
204
b) Übereignung von Grundstücken
206
aa) Privatrechtliches „Eigentum“ an Grundstücken und Registerrecht
207
bb) Im Rahmen eines Kaufs
208
cc) Im Rahmen einer Schenkung
212
c) Übertragung von Forderungen
213
aa) Durchsetzung des assignment als Übertragungsmethode
213
bb) Übertragung nach heutigem Rechtsverständnis
215
d) Zahlungsvorgänge
219
e) Bestellung von Sicherheiten
222
aa) Historisch gewachsene Komplexität
222
bb) Gemeinsame Leitlinien
224
cc) Skizze zu einzelnen Realsicherheiten
227
3. Zusammenfassung
230
II. Englische Rechtslogik zu dem Angriffspunkt der Insolvenzanfechtung
231
1. Innerstaatliches Verständnis von der Insolvenzanfechtung
232
2. Auf Tatbestandsseite: Spezifische und offene Begriffe
233
3. Auf Rechtsfolgenseite: Der Umfang der Rückabwicklung
237
4. Zusammenfassung
241
III. Englische Rechtslogik auf Ebene des Kollisionsrechts
241
1. Sachübereignungen
242
a) Im Rahmen eines Kaufs
242
b) Im Rahmen einer Schenkung
245
2. Übertragung von Forderungen
246
3. Zahlungsvorgänge
249
4. Sicherheitsbestellungen
251
5. Zusammenfassung
253
IV. Vorprägungen für die Kollisionsfrage hinter Art. 13 EuInsVO
254
1. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der nationalen Vorprägung
254
2. Einfluss auf die Regelbildung zu Art. 13 EuInsVO
255
a) Verständnis von der „Handlung“
256
b) Verständnis des „maßgeblichen Rechts“
257
§ 3 Verständnis in Frankreich
260
A. Einführung
260
B. Umgang mit grenzüberschreitenden Insolvenzen und Insolvenzanfechtungen
262
I. Ausgangslage: Französische Rechtstradition
262
1. Nationales und Internationales Insolvenzrecht
263
2. Insolvenzverfahren im Allgemeinen
266
a) Inländische Insolvenzverfahren
266
b) Ausländische Insolvenzverfahren
269
c) Fazit
271
3. Insolvenzanfechtungen im Besonderen
272
a) Verfahrensfragen
272
b) Kollisionsrechtliche Betrachtungen
273
aa) Regelbildung in der Rechtsprechung
273
(1) Anlässlich inländischer Insolvenzverfahren
274
(2) Anlässlich ausländischer Insolvenzverfahren
275
bb) Regelbildung in der Literatur
276
cc) Fazit
278
II. Unter Geltung der EuInsVO
278
1. Aufnahme der EuInsVO im Allgemeinen
279
2. Aufnahme der Art. 4, 13 EuInsVO
282
III. Konkrete Auswahl einer Kollisionsregel im Rahmen des Art. 13 EuInsVO
284
1. In der Rechtspraxis
284
a) Rechtsprechung zum autonomen Recht
284
b) Die Rundschreiben des Justizministeriums
286
c) Rechtsprechung unter der EuInsVO
288
2. Seitens der Literatur
289
a) Nach autonomem Rechtsverständnis
289
b) Zur EuInsVO
290
aa) Eher untergeordnete Wahrnehmung der kollisionsrechtlichen Frage
291
bb) Konkrete Einlassungen
292
3. Fazit
294
C. „Nationale Vorprägungen“ bei der Anknüpfung
295
I. Französische Rechtslogik zur rechtsgeschäftlichen Übertragung von Vermögenswerten
295
1. Prägung durch das Konsensprinzip
296
2. Konkrete Ausgestaltung einzelner Übertragungsvorgänge
297
a) Übereignung beweglicher Sachen
298
aa) Im Rahmen eines Kaufs
298
bb) Im Rahmen einer Schenkung
303
b) Übereignung von Grundstücken
305
aa) Historischer Abriss zum französischen Grundbuchsystem
305
bb) Heutige Gesetzeslage
306
cc) Tendenzen in der Rechtspraxis
310
c) Übertragung von Forderungen
310
d) Zahlungsvorgänge
314
e) Bestellung von Sicherheiten
318
aa) Historisch gewachsene Komplexität
318
bb) Grundzüge der traditionellen Pfandrechte
320
3. Zusammenfassung
324
II. Französische Rechtslogik zum Angriffspunkt der Insolvenzanfechtung
325
1. Innerstaatliches Verständnis von der Insolvenzanfechtung
326
2. Auf Tatbestandsseite
328
3. Auf Rechtsfolgenseite: Der Umfang der Rückabwicklung
332
4. Zusammenfassung
335
III. Französische Rechtslogik auf Ebene des Kollisionsrechts
335
1. Sachübereignungen
336
2. Übertragung von Forderungen
341
3. Zahlungsvorgänge
343
4. Sicherheitsbestellungen
345
5. Zusammenfassung
348
IV. Vorprägungen für die Kollisionsfrage hinter Art. 13 EuInsVO
349
1. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der nationalen Vorprägung
349
2. Einfluss auf das Meinungsybild zu Art. 13 EuInsVO
350
a) Verständnis von der „Handlung“
351
b) Verständnis des „maßgeblichen“ Rechts
351
Dritter Teil: Kollisionsrechtliche Schlussfolgerungen
354
§ 1 Präzisierung der Aufgabe
355
A. Allgemeine Anforderungen an eine überzeugende Qualifikation
355
I. Umgang mit inländischen Kollisionsregeln
356
II. Umgang mit ausländischen Kollisionsregeln
357
B. Einfluss des Verordnungscharakters von Art. 13 EuInsVO
357
§ 2 Bewährung am konkreten Fall
361
A. Das hergebrachte Modell
362
I. Falllösung
362
1. Fall 1
363
a) In Deutschland
363
b) In Österreich
363
c) In England
364
d) In Frankreich
365
e) Zusammenschau
365
2. Fall 2
366
a) In Deutschland
366
a) In Österreich
367
b) In England
367
c) In Frankreich
368
d) Zusammenschau
369
3. Fall 3
369
a) In Deutschland
369
b) In Österreich
371
c) In England
372
d) In Frankreich
373
e) Zusammenschau
374
II. Vorläufige Gesamtschau
374
III. Bemerkung zum Ausmaß der drohenden Ergebnisspaltung
375
B. Das jüngere Modell
380
I. Falllösung
380
1. Fall 1
380
2. Fall 2
381
3. Fall 3
382
II. Gesamtschau
383
§ 3 Abschließende Würdigung
385
A. Würdigung des hergebrachten Modells
385
B. Würdigung des jüngeren Modells
387
C. Wertende Einstufung
391
D. Rechtstechnisches Fazit
392
Rechtspolitisches Fazit
394
Literaturverzeichnis
396
Sachregister
412
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.