Verwaltungskontrolle - Zur Systematisierung der Mittel zur Sicherung administrativer Rationalität unter besonderer Berücksichtigung der Gerichte und der Rechnungshöfe

Verwaltungskontrolle - Zur Systematisierung der Mittel zur Sicherung administrativer Rationalität unter besonderer Berücksichtigung der Gerichte und der Rechnungshöfe

von: Simon Kempny

Mohr Siebeck , 2017

ISBN: 9783161552403 , 368 Seiten

Format: PDF

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Preis: 104,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Verwaltungskontrolle - Zur Systematisierung der Mittel zur Sicherung administrativer Rationalität unter besonderer Berücksichtigung der Gerichte und der Rechnungshöfe


 

Cover

1

Vorwort

6

Inhaltsübersicht

8

Inhaltsverzeichnis

10

Abkürzungsverzeichnis

16

Erster Teil: Grundlagen

26

§ 1 Verwaltungskontrolle als Erfordernis des demokratischen Rechtsstaats

26

§ 2 Ziel der Arbeit sowie Gang und Zuschnitt der Darstellung

28

§ 3 Wissenschaftliche Ausgangslage

31

§ 4 Theoriebildende Beleuchtung der Hauptbegriffe

35

I. Verwaltungskontrolle

35

1. Kontrolle

35

a) (Vermeintliche) Definitionsschwierigkeiten und Definitionsbedarf

35

b) Begriffsfeldvermessung

37

c) Begriffsbestimmungen

41

aa) Kontrolle

42

bb) Kontrolleur

43

cc) Kontrollmittel

44

dd) Kontrollmitwirkungspflichtiger

44

ee) Kontrollierter und Kontrollgegenstand

44

ff) Kontrollmaßstab

45

gg) Kontrollnormen und Verhaltensnormen

47

hh)Kontrollergebnis und Kontrollergebnisfolgen

49

ii) Kontrollverhältnis

51

2. Die Verwaltung als Kontrollierter

52

II. Administrative Rationalität

55

1. Rationalität

55

a) Verwaltungstheoretische Verwendung

55

aa) „Weicher“ Leitbegriff

55

bb) Übergangszonen der Verrechtlichung?

57

cc) Rechtstheoretische Klarstellung

59

dd) Aussagewert

61

ee) Zwischenergebnis

65

b) Rechtsdogmatische Verwendung

65

aa) Rationalität als Begriff des positiven Rechts

65

bb) Rationalität als unausgesprochen verbürgte Größe

66

?) Rechtsstaatsprinzip

67

??)Bundesrecht

67

??)Europarecht

68

?) Umwelt(staats)zielbestimmungen

69

??)Bundesrecht

69

??)Europarecht

70

?) Haushaltsrecht

73

??)Verfassungs- und Primärrecht

73

??)Einfaches Bundesrecht

74

??) Europäisches Sekundärrecht

77

?) Allgemeines Verwaltungsrecht

77

??)Bundesrecht

77

??)Europarecht

80

cc) Aussagewert

83

dd) Zwischenergebnis

86

2. Rationalität der Verwaltung

87

Zweiter Teil: Fragen an Verwaltungskontrolle

90

§ 5 Wer wird kontrolliert? (Der Kontrollierte)

91

I.Theoretische Betrachtung

91

1. Eignung einer Einheit zum Kontrollierten

91

2. Unabhängigkeit von Kontrollierteneigenschaft und Kontrollmitwirkungspflichtigkeit

94

II. Dogmatische Betrachtung

96

1. Kontrollierte im Rahmen der Rechnungshofkontrollen

96

a) Bundesrecht

96

b) Europarecht

100

2. Kontrollierte im Rahmen der gerichtlichen Kontrollen

101

a) Bundesrecht

101

aa) Rechtsträgerprinzip als Grundsatz in denmeisten Prozeßordnungen

101

bb) Behördenprinzip in der Finanzgerichtsordnung und in dem Verfahren nach den Vorschriften der §§ 23 ff. EGGVG

103

cc) Auswirkung des Unterschieds auf die Anzahl der Kontrollierten

105

b) Europarecht

105

aa) Die Unionsseite

106

?) Regel der prozessualen Auflösung des Rechtsträgers „Europäische Union“

106

?) Ausnahme

110

bb) Die mitgliedstaatliche Seite

112

?) Regel der Beteiligungsfähigkeit der Mitgliedstaaten als Ganzen

112

?) Ausnahmen

114

c) Sonderfall Rechtsmittel

116

aa) Überhaupt Kontrolle (des Staates)?

117

?) Theoretische Einordnung

117

?) Drei Beispiele

119

??) Die Berufung nach den Vorschriften der §§ 124 ff. VwGO

119

??) Die Revision nach den Vorschriften der §§ 132 ff. VwGO

120

??) Das Rechtsmittel nach der Vorschrift des Art. 256 Abs. 1 UAbs. 2 AEUV

121

bb) Verwaltungs- oder Rechtsprechungskontrolle?

124

?) Theoretische Reinformen

124

??) Rechtsmittel als Neuentscheidung

124

??) Rechtsmittel als Fehlersuche

125

?) Beispiele praktischer Erscheinungsformen

125

??) Die Berufung nach den Vorschriften der §§ 124 ff. VwGO

126

??) Die Revision nach den Vorschriften der §§ 132 ff. VwGO

127

??) Das Rechtsmittel nach der Vorschrift des Art. 256 Abs. 1 UAbs. 2 AEUV

128

3. Kontrollierte im Rahmen anderer Kontrollen

130

a) Art. 45b GG, § 1 WBeauftrG

130

b) § 24 BDSG

132

c) §§ 172 ff. StPO

133

III. Verwaltungswissenschaftliche Betrachtung

136

§ 6 Wer kontrolliert? (Der Kontrolleur)

138

I. Eignung einer Einheit zum Kontrolleur

138

II. Verfahrensbezogene begriffliche Anforderungen

139

1. Bewertung von Verwaltungsverhalten

140

a) Durch Gerichte

140

b) Durch Rechnungshöfe

142

2. Unterscheidbarkeit vom Kontrollierten

143

III. Beschreibungs- und Bewertungsgesichtspunkte

146

1. Intellektuelle Beherrschung des Kontrollmaßstabs

146

2. Organisatorisches Verhältnis zum Kontrollierten

147

a) Das Begriffspaar „Selbst-/Fremdkontrolle“

148

b) Das Begriffspaar „interne/externe Kontrolle“

149

3. (Un-)Abhängigkeit

155

4. Bedeutung für die Kontrollkraft

159

a) Die Größen „Kontrollkraft“ und „Rationalisierungskraft“

159

b) Die Gesichtspunkte im einzelnen

160

§ 7 Was wird kontrolliert? (Der Kontrollgegenstand)

163

I.Theoretische Anforderungen

163

II. Dogmatischer Befund

164

1. Grenzen der Kontrollgegenstandsbestimmung aus gesetztem Recht

164

2. Positivrechtliche Anordnungen über Kontrollgegenstände

167

a) Regelungsinhalte

167

aa) Kontrollgegenstände im Rahmen der Rechnungshofkontrollen

167

bb) Kontrollgegenstände im Rahmen der gerichtlichen Kontrollen

171

cc) Kontrollgegenstände im Rahmen anderer Kontrollen

172

b) Regelungstechniken

174

III. Verwaltungswissenschaftliche Bedeutung

175

1. Erhöhung der Rationalisierungskraft durch Erweiterung des Kontrollgegenstandes

175

2. Wahrung rational gebotener Unabhängigkeit durch Beschränkung des Kontrollgegenstandes

177

§ 8 Darf oder muß kontrolliert werden? (Die Pflichtigkeit der Kontrolle)

178

I. Theoretische Beschreibungsbegriffe

179

1. Legalitäts- oder Opportunitätsprinzip

179

2. Antrags(un)abhängigkeit und Antrags(un)gebundenheit

180

a) Antrags(un)abhängigkeit

181

b) Antrags(un)gebundenheit

182

c) Unabhängigkeit beider Eigenschaften

183

3. Kontrollinitiative

183

II. Positivrechtliche Anordnungen

185

1. Kontrollen durch Rechnungshöfe

186

2. Kontrollen durch Gerichte

187

3. Kontrollen durch andere Kontrolleure

188

III. Verwaltungswissenschaftliche Bedeutung

191

§ 9 Woraufhin wird kontrolliert? (Der Kontrollmaßstab)

194

I.Theoretische Möglichkeiten

194

1. Die kontrollmaßstäbliche Eigenschaft

195

a) Abgrenzung zur Leitbildbeschreibung

195

b) Quantifizierungen

196

c) Bündelungsbegriff

197

2. Rechtlichkeit von Kontrollmaßstäben

200

a) Aus Recht bestehende (juristische) Kontrollmaßstäbe

200

b) Auf Recht Bezug nehmende (juridische) Kontrollmaßstäbe

202

c) Wechselseitige Unabhängigkeit beider Arten von Rechtlichkeit

206

3. Kontrollmaßstäbe und Verhaltensnormen

207

a) Wechselseitige Unabhängigkeit

208

aa) Typologische Annäherung

208

bb)Theoretische Essenz

210

b) Rechtstheoretische Zergliederung

211

c) Rechtstechnische Verkoppelungsmöglichkeiten

213

aa) Wahl desselben sprachlichen Ausdrucks

213

bb) Bewegliche Verweisung

215

II. Positivrechtliche Anordnungen

216

1. Grenzen der Kontrollmaßstabswahlfreiheit

216

2. Rechnungshofkontrollen

217

a) (Recht- und) Ordnungsmäßigkeit

217

b) Wirtschaftlichkeit

219

c) Scheidbarkeit beider Maßstäbe

220

aa) Inhaltliche Verknüpfungen

221

bb) Keine Ausschließlichkeit

222

3. Gerichtliche Kontrollen

223

a) Rechtmäßigkeit

223

b) Zweckmäßigkeit

225

4. Andere Kontrollen

226

III. Verwaltungswissenschaftliche Bedeutung

230

1. Unbestimmte Kontrollmaßstäbe als Einfallstore für kompetenzordnungswidrige Einmischung

230

2. Kontrollüberhänge als Mittel „weicher Steuerung“

234

3. Kontrollfreiheiten als Mittel zur Effizienzsteigerung

236

4. Deckungsgleichheit von Verhaltensgeboten und Kontrollmaßstäben als Rationalitätsgewähr

237

§ 10 Womit wird kontrolliert? (Die Kontrollmittel)

238

I.Theoretische Möglichkeiten

239

II. Positivrechtliche Anordnungen

239

1. Rechnungshofkontrollen

239

a) Kontrollmittel des Bundesrechnungshofes

240

aa) Gegenüber Kontrollmitwirkungspflichtigen innerhalb der unmittelbaren Bundesverwaltung

241

?) Verfassungsgerichtliches Organstreitverfahren

242

?) Verwaltungsgerichtliches Streitverfahren

244

?) Vorgehen in der Praxis

245

bb) Gegenüber Kontrollmitwirkungspflichtigen außerhalb der unmittelbaren Bundesverwaltung

245

?) Durchsetzung auf verwaltungsgerichtlichemWege

246

?) Durchsetzung mittels Verwaltungsakts

247

b) Kontrollmittel des Europäischen Rechnungshofes

249

aa) Durchsetzung gegenüber Stellen der Union

252

bb) Durchsetzung gegenüber mitgliedstaatlichen Stellen

253

cc) Durchsetzung gegenüber Privaten

257

2. Gerichtliche Kontrollen

257

3. Andere Kontrollen

258

III. Verwaltungswissenschaftliche Bedeutung

262

§ 11 Was ergibt sich aus dem Kontrollergebnis? (Die Kontrollergebnisfolgen)

264

I.Theoretische Möglichkeiten

264

II. Positivrechtliche Anordnungen

266

1. Rechnungshofkontrollen

266

a) Verwaltungskontrolle durch den Bundesrechnungshof

266

b) Verwaltungskontrolle durch den Europäischen Rechnungshof

270

2. Gerichtliche Kontrollen

271

3. Andere Kontrollen

272

III. Verwaltungswissenschaftliche Bedeutung

275

1. Kontrollergebnisfolgenrecht als Ausdruck normativer Erwartung

275

2. Rationalisierungskraft als Folge sozialer Wirksamkeit

276

3. Kontrollergebnisse als Anstoß für weitere Kontrolle

279

4. Kontrollergebnisfolgenrecht als Steuerungsmittel

281

Dritter Teil: Schlußbetrachtung

284

§ 12 Forschungsperspektiven

284

§ 13 Zusammenfassung in Leitsätzen

287

Schrifttumsverzeichnis

308

Sachverzeichnis

362