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Ethik - reformiert! - Studien zur reformierten Reformation und ihrer Rezeption im 20. Jahrhundert
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Table of Contents
12
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20
Einleitung: Ethik – reformiert!
20
1. „Pass on“ oder: Die Unumgehbarkeit der Tradition Theologische Ethik und der Vorgang der „traditio“
20
2. Ethica semper reformanda Die Erneuerung der Ethik durch das Wort Gottes
24
3. Wirkungs-Geschichte Die Prägekraft des reformierten Protestantismus
27
4. Konnektierte Wort-Gottes-Theologie Zur Rezeption reformierter Ethik im 20. Jahrhundert und zur Disposition des vorliegenden Bandes
31
A. Studien zur Grundlegung der Ethik
12
I. Mit der Tradition zum Aufbruch Die konstitutive Bedeutung der Schrift für die reformierten Bekenntnisse
35
1. Einleitende Bemerkungen zum „Verlust des Bekenntnisses“ und zum „Kanon“ reformierter Bekenntnisschriften
35
2. Die Autorität des Bekenntnisses Ein konfessioneller Vergleich zur Bestimmung des Zusammenhangs von Schrift und Bekenntnis nach den lutherischen und reformierten Bekenntnisschriften
38
2.1 Gemeinsamkeiten
40
2.2 Unterschiede
41
3. Charakteristika des Schriftverständnisses nach den reformierten Bekenntnisschriften
43
3.1 Ein besonderer reformierter Akzent: Der Vorbehalt besserer Einsicht in die Heilige Schrift oder: Die prinzipielle Überbietbarkeit reformierter Bekenntnisaussagen
43
3.2 Text und Kontext nach reformiertem Bekenntnis-verständnis
45
3.3 Die Bekenntnisökumenizität oder: Die Partikularität in der Universalität des schriftgebundenen Bekenntnisses
47
3.4 Konfessorische Existenz heute oder: „Hervorhebung des Bekennens gegenüber dem Bekenntnis“
48
3.5 Der eine Gottesbund und die Wertschätzung des Alten Testaments
51
4. Fazit
53
II. Wie neue Menschen leben Ansätze zu einer Ethik der Identität im Heidelberger Katechismus
57
1. Einleitung: Mit dem Ende anfangen …
57
2. Eine Ethik der Dankbarkeit? Zur Frage nach dem Ansatz des Heidelberger Katechismus
59
3. Die Ethik des Heidelberger Katechismus als Ethik des neuen Menschen
63
4. Die Menschwerdung des Menschen als moralische Subjektwerdung
68
5. Heiligung: Das „mehr und mehr“ Vom Partialaspekt des progressus
75
6. Der identitätsethische Ansatz des Heidelberger Katechismus
78
III. „Nicht den Pflug vor die Ochsen spannen“ Tugendethische Ansätze bei Johannes Calvin. Ein Beitrag zur ethischen Grundlagendiskussion
83
1. Einleitung: Die Renaissance der Tugendethik
83
2. Calvin und die Tugend
87
2.1 Why „Calvin on virtue“? Eine forschungsgeschichtliche Begründung
87
2.2 Calvins Rezeption der antiken Tugendtradition unter formalen Gesichtspunkten
92
2.2.1 Calvins Verzicht auf eine Systematisierung und Katalogisierung der Tugenden
92
2.2.2 Eine höchste Tugend? Calvins Eklektik bei der Hierarchisierung und Kanonisierung von Tugenden
94
3. Die Rede von Tugenden bei Calvin Eine Spurensuche in den Gattungen seines OEuvres
99
3.1 Traktate und Gelegenheitsschriften Calvins
100
3.2 Briefe Calvins
102
4. Ansätze zu einer Tugendlehre in Calvins „Institutio“ (1559) und seinen Bibelkommentaren
104
4.1 Anthropologische Grundlagen der Tugendlehre
104
4.2 Die teleologische Perspektive Calvins: Die Finalität des Menschen
111
4.3 Das christliche Leben (vita christiana) als tugendhaftes Leben bei Calvin
115
4.3.1 „Gott ähnlich werden“. Die Wiedergeburt als Grundlegung des christlichen, tugendhaften Lebens
115
4.3.2 Die unio cum Christo und die Heilsökonomie der Tugendvermittlung
120
4.3.3 Das tugendvermittelnde Werk des Heiligen Geistes
123
4.4 Das christliche Leben als tugendhaftes Leben? Calvins Replik auf Einwände
126
5. Fazit: Wiederkehr der Tugendethik – bei Calvin?
128
IV. Freiheit zur Nachahmung Problemorientierte Bemerkungen zu einem vernachlässigten Aspekt reformatorischer Ethik
133
1. Welche Freiheit? Einleitende Bemerkung zum theologischen Gebrauch eines schillernden Begriffs
133
2. „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ Die Dialektik des Freiheitsbegriffs Luthers und der vernachlässigte Aspekt der Nachahmung Christi
137
2.1 Die Doppelthese der „Freiheitsschrift“ Luthers
137
2.2 Das Leben in der Freiheit als Leben „in Christus“ und „im Nächsten“
142
2.3 Das Beispiel (exemplum) Christi bei Luther – oder: Die Freiheit eines Christenmenschen als mimetische Praxis des Lebens mit Gott
144
3. „Von der Freiheit Gebrauch machen“ Das Beispiel (exemplum) Christi in der Theologie Huldrych Zwinglis
152
3.1 „Von der freien Wahl der Speisen“ Das initium der Theologie Zwinglis
152
3.2 „Freiheit von …“ – „Freiheit zu …“ Zwinglis beidseitig gemünztes Freiheitsverständnis
157
3.3 Das Vorbild Christi nach Zwingli
159
3.4 „Die Doppelheit der Bedeutung Christi für uns“ Die elliptische Soteriologie Zwinglis
163
4. „Wenn wir Gottes Kinder sind, müssen wir auch seine Nachahmer sein“ Die imitatio Christi bei Johannes Calvin
165
5. „Das Geschenk der Freiheit“ Ein Ausblick in die Neuzeit unter besonderer Berück-sichtigung von Karl Barth
170
5.1 Das Schicksal von sacramentum et exemplum in der Neuzeit
170
5.2 „Kommunikative Freiheit“ Karl Barth und die Neuzeit
172
5.3 Schlussbemerkung
177
B. Studien zur Wirtschaftsethik
15
V. Ethik der Erinnerung oder: „Von göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ Der Einfluss der Sozialethik Huldrych Zwinglis auf Arthur Richs „Wirtschaftsethik“
180
1. Einleitung: Ethik der Erinnerung und Arthur Richs Vergegenwärtigung von Zwinglis Leitdifferenz
180
2. Der dialektisch-dynamische Zusammenhang „Von göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ bei Zwingli
183
3. Arthur Richs Zwingli-Interpretation im Kontext seiner Sozialethik
187
4. Der Einfluss der Sozialethik Huldrych Zwinglis auf Arthur Richs „Wirtschaftsethik“
192
5. Fazit: Ethik als Reich-Gottes-Erinnerung
197
VI. Ein „Vaterschaftstest“ Die Weber-These und der sog. „urchristliche Kommunismus“ bei Johannes Calvin
199
1. Einleitung: Calvin, Calvinismus und die sog. Weber-These
199
2. Die lukanischen Summarien von der Gütergemeinschaft der Urgemeinde
204
3. Zwischen den Extremen Calvins Beurteilung des Eigentumverkaufs und der Gütergemeinschaft der Urgemeinde
205
4. Calvins projektierte „Ordnung“ der „offenen Hand“ für die Notleidenden
210
5. Calvins Abgrenzung gegenüber Wiedertäufern bzw. Libertines
212
6. „Haben als hätte man nicht“ Der Umgang mit Eigentum nach Calvin
216
7. Gemeindediakonie Impulse Calvins
218
8. Schlussbemerkung
222
VII. Processus und/oder status confessionis? Oder: Kann die Struktur der globalen Ökonomie Anlass eines Bekenntnisses sein?
228
1. Einleitung: Streit um den status confessionis
228
2. Die Möller-Duchrow-Kontroverse im Zusammenhang der Accra-Erklärung (2004)
233
3. „Sorget nicht!“ Die Accra-Erklärung, der Mammondienst, Gottes Ökonomie und die theologische Wirtschaftsethik
244
4. Fazit: Die viatorische Pointe der Rede vom processus confessionis
250
C. Studien zur politischen Ethik
16
VIII. Friedenstheologie treiben, als wäre nichts geschehen? Resonanzen reformierter Friedensethik nach dem Ersten Weltkrieg
255
1. Einführung
255
2. „Ordnungsrufe“ Über die Formierung reformierter Friedensethik nach dem Ersten Weltkrieg
258
2.1 „Deichbewachung“ Emil Brunners Friedensethik im Bann der Ordnungen
258
2.2 Frieden, Recht und Schöpfungsordnung Karl Barths „Münsteraner Ethik“ auf Entdeckungsreise
262
2.3 Reinhold Niebuhrs „Christian Realism“ in einer entzauberten Welt torquierter Moral
268
3. Fazit: Resonanzen hinkender Friedensethik „after World War 1“
277
3.1 Nachhinkende Formierung der Friedensethik, wurzelnd in einer erschütterten Theologie
277
3.2 Die Entdeckung der Friedensethik als Themenfeld der Sozialethik
278
3.3 Das Auffinden des (Völker-)Rechtsbezugs der Friedensethik
279
3.4 Konzeptionelle Ingebrauchnahme der Schöpfungsordnung
280
3.5 „Pazifistische“ Zielsetzung der friedensethischen Ausführungen
281
IX. Platzanweisung Reinhold Niebuhrs Umgang mit dem Friedenszeugnis der Historischen Friedenskirchen
282
1. Einführung: Zur Frage nach dem Umgang mit den Historischen Friedenskirchen
282
2. Entwicklungslinien im Denken Niebuhrs: Vom liberalen Pazifismus zum christlichen Realismus
285
3. Christologische Prämissen der politischen Ethik R. Niebuhrs
287
4. „Rest upon illusions about the goodness of man“ Niebuhrs Klassifikation von Pazifismus-Typen
289
5. Normkritik Die normative Funktion des Liebesgebotes Jesu und die internationale Politik als tragischer Handlungskontext
292
6. Selbst- oder Fremdghettoisierung? R. Niebuhr und das Sektenethos der Gewaltlosigkeit
296
7. „Is there or isn’t there a place?“ Zur „Würdigung“ des Friedenszeugnisses der Historischen Friedenskirchen bei R. Niebuhr
300
8. Abschließende Beurteilung von Niebuhrs Umgang mit dem Friedenszeugnis der Historischen Friedenskirchen: Sic et non
301
X. De munere prophetico Variationen reformierter Auslegung des prophetischen Amtes Zur theologiegeschichtlichen Entwicklung eines dogmati-schen Topos vor der „Lessingzeit“ (von Zwingli bis Lampe)
307
1. Einleitung
307
2. Das prophetische Amt in der Zürcher Tradition
311
3. Lösungsmodelle
368
3.1 Das Genfer bzw. „altreformierte“ Modell Johannes Calvins (1509–1564): Selbständige kirchliche Ordnungen zur Entflechtung von Kirche und Staat
369
3.2 Abraham Kuypers (1837–1920) neocalvinistisches Modell der Sphärensouveränität: Die christliche Durchdringung des Staates
375
3.3 Das Modell „Christengemeinde und Bürger-gemeinde“: Karl Barths (1886–1968) säkulares Staatsverständnis
381
4. Schlussbemerkung
387
D. Ausblick
18
XII. Post Barth locutum Reformierte Ethik und ihre Rezeption reformiert-reformatorischer Grundentscheidungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
389
1. Einführung: Reformierte Ethik als Ethik der Erinnerung
389
2. „Jesus Christus als das eine Gebot Gottes“ Die Rezeption der reformiert-reformatorischen Tradition in Walter Krecks „Grundfragen christlicher Ethik“
392
2.1 Indikativ und Imperativ
392
2.2 Rechtfertigung und Heiligung
397
2.3 Lehre von der Königsherrschaft Christi
400
3. Reich-Gottes-Ethik Die Rezeption der reformiert-reformatorischen Tradition in Jürgen Moltmanns „Ethik der Hoffnung“
402
3.1 Ethik der Hoffnung als politische Reich-Gottes- Theologie
402
3.2 Historische Perspektivierung reformierter Reich-Gottes-Theologie
404
3.3 J. Moltmanns Theokratieverständnis
405
4. „Von göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ Arthur Richs Rezeption der reformiert-reformatorischen Tradition in seiner „Wirtschaftsethik“
408
4.1 A. Richs Ansatz und Orientierung
408
4.2 Zwinglis Dialektik von „göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ nach A. Rich
410
4.3 Die Prägekraft der Zwinglischen Dialektik von „göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ für den Gang von A. Richs wirtschaftsethischer Untersuchung
414
5. Fazit: Reformierte Ethik – post Barth locutum
416
Nachweis der Erstveröffentlichungen
420
Abkürzungsverzeichnis
422
Personenregister
424
Bibelstellenregister
432
Sachregister
435
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.