Antisemitismus in Deutschland: Zum Wandel eines Ressentiments im öffentlichen Diskurs

von: Thomas Kühner

Diplomica Verlag GmbH, 2010

ISBN: 9783836625326 , 122 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 9,99 EUR

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Antisemitismus in Deutschland: Zum Wandel eines Ressentiments im öffentlichen Diskurs


 

Inhaltsverzeichnis

5

1. Einleitung

8

2. Zum Begriff des Antisemitismus

11

2.1 Definition des Begriffs Antisemitismus

11

2.2 Theoretische Erklärungsmodelle: Ursachen des Antisemitismus

13

2.2.1 Sozioökonomische Begründungen: Krisentheorie, Klassentheorie, Deprivationstheorie

13

2.2.2 Theorie psychosozialer Projektion: „Sündenbock-Theorien“

15

2.2.3 Korrespondenztheorien

15

2.2.4 Extremismustheorien

16

2.2.5 Differenztheorien: Identitäts- und Ausgrenzungsmuster

16

2.2.6 Antisemitismustheorien der Frankfurter Schule

17

2.2.7 Funktionalistische und kausale Theorieansätze in der Tradition der Frankfurter Schule: Antisemitismus als Personifikation des Abstrakten

20

2.3 Abgrenzung des Antisemitismus von Rassismus und Xenophobie

23

2.4 Differenzierung des Antisemitismus in latent und manifest

24

3. Entwicklung des Antisemitismus in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert bis zur Shoa

25

3.1 Christlicher Antijudaismus

25

3.2 Die Judenemanzipation

27

3.3 Der Antisemitismus im Deutschen Kaiserreich

28

3.4 Der Antisemitismus in der Weimarer Republik

32

3.5 Der Antisemitismus im Dritten Reich

33

3.6 Fazit: Der Antisemitismus vor 1945

35

4. Antisemitismus nach 1945

36

4.1 Neue Bedingungen ab 1945

36

4.2 Die Entwicklung des Antisemitismus nach 1945 bis 1990

38

4.2.1 Die Entwicklung des Antisemitismus nach 1945 bis 1990 in der BRD

39

4.2.1.1 Phase 1: 1945 - 1952

39

4.2.1.2 Phase 2: 1953 - 1966

41

4.2.1.3 Phase 3: 1967 - 1979

43

4.2.1.4 Phase 4: 1980 - 1990

44

4.2.2 Antisemitismus in der DDR

46

4.3 Fazit: Der Antisemitismus zwischen 1945-1990

48

4.4 Die Wiedervereinigung als Katalysator des Antisemitismus

50

5. Theoretische Formen des Antisemitismus nach 1945

53

5.1 Der Sekundäre Antisemitismus: Schuld – und Erinnerungsabwehr

54

5.1.1 Definition des Begriffs „sekundärer Antisemitismus“

54

5.1.2 Psychologische Hintergründe des sekundären Antisemitismus

55

5.1.3 Schuld- und Schamgefühle

56

5.1.4 Strategien der Entlastung

58

5.1.5 Ursachen und Ziele der Schuld- und Erinnerungsabwehr

61

5.1.7 Fazit

62

5.2 Philosemitismus

63

5.3 Kommunikationslatenz und Kryptoantisemitismus

66

6. Antisemitismus in öffentlichen Konflikten nach 1990

69

6.1 Goldhagen-Debatte

69

6.1.1 Goldhagens Thesen

70

6.1.2 Die Reaktionen auf die Studie

70

6.1.3 Fazit der Debatte

72

6.2 Die Walser Debatten

72

6.2.1 Die Rede: „Erfahrungen beim Erfassen einer Sonntagsrede“

73

6.2.2 Reaktionen

75

6.2.3 Auswirkungen und Folgen

80

6.2.4 Die zweite Walser Debatte um den Roman „Tod eines Kritikers“

81

6.3 Die Debatte um das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“

82

6.3.1 Meinungen vor der Entscheidung im Bundestag

83

6.3.2 Die Bundestagsdebatte am 25. Juni 1999

84

6.3.3 Auswirkung und Bedeutung der Debatte

86

6.4 Die Möllemann Affäre

87

6.4.1 Die Möllemann – Karsli Affäre

88

6.4.2 Die Flugblatt-Affäre

91

6.4.3 Fazit

92

6.5 Die Hohmann Affäre

93

6.5.1 Die Rede „Gerechtigkeit für Deutschland“

93

6.5.2 Die verspäteten Reaktionen und die Folgen

94

6.6 Die geographische Imagination antisemitischer Muster

95

6.6.1 Das Konstrukt der jüdischen Weltverschwörung

96

6.6.2 Antiamerikanismus

98

6.6.3 Antizionismus und Israelfeindschaft

100

6.6.4 Fazit

103

7. Schlussfolgerung

105

8. Literaturliste

112

Der Autor

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