Psychoanalyse und Psychiatrie - Geschichte, Krankheitsmodelle und Therapiepraxis

von: Heinz Böker

Springer-Verlag, 2006

ISBN: 9783540300212 , 406 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 24,27 EUR

Mehr zum Inhalt

Psychoanalyse und Psychiatrie - Geschichte, Krankheitsmodelle und Therapiepraxis


 

Geleitwort

5

Vorwort

7

Inhaltsverzeichnis

9

Autorenverzeichnis

14

Einleitung

16

Historische Aspekte

36

Psychodynamik vor Freud

37

Die Leidenschaften

40

Rückblick

44

Kulturhistorische Perspektive

45

Wie das psychodynamische Denken ins Burghölzli Einzug hielt

47

Entstehung des Burghölzlis

48

Auswirkungen des psychodynamischen Denkens auf die klinische Tätigkeit und Forschung am Burghölzli

51

Ein.uss des Burghölzlis auf bedeutende psychodynamische Forscher und Kliniker

52

Freud und Bleuler

55

Beginn der Rezeption Freuds und der Psychoanalyse durch Eugen Bleuler

56

Zeit um und nach 1913

62

Freud und die österreichische Psychiatrie seiner Zeit

67

Geschichte der psychiatrischen Institutionen in Wien

68

Österreichische Psychiatrie im Vormärz und in den Zeiten des Aufstiegs des Bürgertums

69

Meynert und Freud

71

Krafft-Ebing und Freud

75

Wagner-Jauregg und Freud

78

Über die Ideologieanfälligkeit psychiatrischer Theorien oder warum es zwischen Emil Kraepelin und der Psychoanalyse keinen Dialog gab

84

Über die Heterogenität psychiatrischer Theorie und Praxis

85

Psychiatrische Theorien prägen das psychiatrische Handeln – das Beispiel Emil Kraepelins

86

Psychiatrische Krankheitsmodelle und die zukünftige Rolle der Psychopathologie

93

Resümee

98

Modelle seelischer Krankheit

101

Entwicklung des Hysteriekonzeptes

102

Hysteriebegriff und -diagnose

103

Hintergründe des Aufstiegs und des Untergangs des Hysteriebegriffes in der Psychiatrie

104

Problematik der Beziehung zwischen Psychiatrie und Psychoanalyse

107

Psychoanalytisches Hysteriekonzept

109

Konzept des hysterischen Modus

111

Neuer Integrationsversuch zwischen psychiatrischer und psychoanalytischer Betrachtung der Hysterie

112

Zwangsneurose

114

Historische Einführung

115

Klassisches Konzept

116

»Der gehemmte Rebell«

118

Strukturierung durch Abwehrmechanismen

119

Zwanghafte Chrarakterneurose

119

Zwang in strukturellen Ich- Störungen, insbesondere Psychosen

119

Melancholie, Depression und aff ektive Störungen

125

Terminologie depressiver Erkrankungen

126

Psychoanalytische Depressionsmodelle

127

Begegnungen von klinischer Psychiatrie und Psychoanalyse in der Auseinandersetzung mit depressiven Erkrankungen

151

Zusammenfassende Betrachtung der Entwicklung psychoanalytischer und psychiatrischer Depressionsmodelle

159

Thesen zum Verhältnis von Psychoanalyse und Psychiatrie in der Depressionsbehandlung und Depressionsforschung

161

Schizophrenie

168

Die beiden Pole: objektive Beschreibung und Einfühlung in das Subjektive

169

Defektmodell versus Kon . iktmodell?

169

Psychoanalyse und Psychodynamik

173

Familientheorien

174

Zusammenführung von biologisch- somatischen Grundlagen und Psychodynamik

175

Zusammenfassende Überlegungen zur Defekt- und Kon . iktinteraktion

178

Zur Symptombildung und Behandlung

180

Das Konzept der Parakonstruktion

181

Der psychoanalytische Begriff der Abwehr unter kritischer Sicht bei der Schizophrenie

183

Psychodynamische Aspekte der schizoaff ektiven Psychosen

189

»Lauernde« Fragmentierung des Selbst

190

Schizoaffektive Symptomoszillation

191

Psychotisches und gesundes Selbst

192

Schizoaffektives Dilemma

195

Zusammenfassende und ergänzende Anmerkungen

196

Vom Grenzfall zur Persönlichkeitsdiagnose

200

Geschichte des Borderlinebegriffes

201

Die Borderlinepersönlichkeitsstörung im DSM- IV- TR und im ICD- 10

202

Borderlinepersönlichkeitsstörung und Trauma

203

Psychotherapie der Borderlinepersönlichkeitsstörung

204

Zusammenfassung

207

Diagnostische Probleme

209

Braucht die internationale klassifizierende Diagnostik noch die Psychodynamik – und wozu?

210

Die Marginalisierung der psychodynamischen Diagnostik und ihre Folgen

211

Psychiatrische Diagnostik in den gegenwärtigen Klassi . kationssystemen

212

Potenziale psychodynamischer Diagnostik in der Psychiatrie

215

Zusammenfassung

223

Therapeutische Praxis und psychiatrische Institution

226

Die zusammengesetzte Berufsidentität des Psychoanalytikers in der Psychiatrie

227

Grenzmanagement des Psychoanalytikers

228

Eine Identität, mehrere Zugehörigkeiten

230

Psychoanalytische und gruppenanalytische Diskurse zur Identität in der Postmoderne

232

Psychoanalyse und Psychiatrie – zwei Kulturen, zwei Zugehörigkeiten

235

Risiken und Chancen zusammengesetzter Berufsidentität

238

Schluss: » Komplexitätsmanagement« durch Gruppenanalyse

240

Wandel therapeutischer Institutionen: Wandel therapeutischen Handelns

243

Gründung einer psychotherapeutischpsychiatrischen Klinik

244

Klinikkonzept und - funktion

244

Ausblick

250

Psychotherapie in der Psychiatrie

252

Geschichte des Verhältnisses von Psychiatrie und Psychotherapie

253

Gegenwärtiges Verhältnis von Psychiatrie und Psychotherapie

254

Therapeutische Beziehungen

257

Anwendungsbereiche von Psychotherapie in der Psychiatrie

259

Zukünftiges Verhältnis von Psychiatrie und Psychotherapie

264

Psychodynamische Aspekte in der stationären Behandlung psychotischer Patienten

267

Struktur schizophrener Psychosen

268

Aspekte einer psychoanalytisch konzipierten Behandlung schizophrener Psychosen im stationären Rahmen

271

Therapeutischer Rahmen, Triangulierung und Integration

274

Neuere Entwicklungen

278

Neurobiologie und Psychoanalyse: Kompatibilität!

279

Können Psychoanalyse und Neurowissenschaften verknüpft werden?

280

Was ist eine Erste-Person- Neurowissenschaft?

281

Warum ist eine Erste- Person- Neurowissenschaft notwendig?

283

Was sind die neuronalen Korrelate der sensomotorischen Regression?

284

Welchen Beitrag kann eine Erste- Person- Neurowissenschaft für die Erforschung von psychodynamischen Mechanismen leisten?

286

Was ist das neuronale Korrelat von psychodynamischen Mechanismen?

287

Erste-Person- Neurowissenschaft kann Psychoanalyse und Neurowissenschaften verknüpfen!

288

Psychoanalyse und Neurowissenschaft: Inkompatibilität!

292

These: Der epistemologische Bruch

293

Freuds Konzept des Unbewussten und das Konzept der psychischen Lokalität

293

Vieldeutigkeit

297

Kommentar zu dem Beitrag von Peter Schneider: Anatomisch- und psychischorientierte Lokalisation – vertikale und horizontale Lokalisation

298

Die Bedeutung der Affekte für die Psychotherapie

300

Emotionen sind zentral für die Beziehungsregulierung

301

Emotion und Gesichtsausdruck

301

Basisemotionen und strukturelle Emotionen

302

Ein Modell über die Entstehung, Phänomenologie und Funktion von Emotionen

303

Klinische Emotions- und Interaktionsforschung

306

Vignette

308

Interaktive Beziehungsmuster

309

Konsequenzen für das Verständnis psychotherapeutischer Veränderungsprozesse

311

Das Unbewusste

314

Der interdisziplinäre Dialog mit der » cognitive neuroscience « und psychoanalytische Konzeptforschung

315

Die Frage nach der » narrativen « versus einer » historischen « Wahrheit

316

Konzeptforschung am Beispiel der » Medea- Phantasie «

318

»Embodied-Erinnern«

321

Wirklichkeit und Konstruktion

327

Trauma

334

Einführung

335

Zur Geschichte

335

Neuere Forschungsergebnisse

337

Klinische Aspekte

339

Zukünftige Forschung und Praxis

341

Die gegenwärtige Bedeutung von Symboltheorien für die psychoanalytische Praxis und Forschung

344

Annäherung an den Symbolbegriff

345

Kulturgeschichtlicher Hintergrund des Symbolbegriffs

346

Freuds Symbolverständnis

347

Die sprach- und sozialwissenschaftliche Revision des Symbolverständnisses Freuds

348

Symbolisierung in verschiedenen psychoanalytischen Schulrichtungen

349

Der interdisziplinär erweiterte Symbolbegriff

350

Synopsis: Symbolsysteme, symbolische Modi

351

Symbolisierung in Praxis und Forschung

353

Zusammenfassung

355

Traumforschung

358

Klinische Traumforschung

359

Experimentelle Traumforschung

361

Neurophysiologische Forschungen

364

Zusammenfassung

367

Entstehung und Behandlung psychischer Störungen aus der Sicht integrativer Hirnfunktionsmodelle

372

Über integrative Zugänge zum menschlichen Erleben und Verhalten

374

Das Zustand-Wechsel- Modell der Hirnfunktionen

374

Die Ontogenese menschlichen Verhaltens und Erlebens: die biopsychosoziale Einheit des Menschen

376

Die biopsychosoziale Entwicklung: der Beitrag der Veranlagung

377

Die psychosoziale Entwicklung: der Beitrag der erfahrungsabhängigen Plastizität des Hirns

379

Die biopsychosoziale Entwicklung: die Rolle der Bezugspersonen

382

Ausblick

389

Zukünftige Entwicklungen aus psychoanalytischer Sicht

390

Die jüngste Entwicklung

391

Kritik am aktuellen Zustand der Psychiatrie und der Psychoanalyse

392

Was bleibt

394

Sachverzeichnis

398