Afroamerikanische Sklaverei - Soziale und wirtschaftliche Aspekte der Sklaverei in den amerikanischen Südstaaten

von: Hubert Feichter

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640565108 , 21 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Afroamerikanische Sklaverei - Soziale und wirtschaftliche Aspekte der Sklaverei in den amerikanischen Südstaaten


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geschichte und Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich im später noch oft betitelten Land der Gegensätze so dann, am 04. Juli des Jahres 1776 die dreizehn britischen Kolonien Nordamerikas für unabhängig erklärten, waren im dazugehörigen Dokument, der 'Declaration of Independence' erstmals allgemeine Menschenrechte postuliert; 'We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness.' Der Miteinbezug von Menschenrechten in ein solch bedeutendes Dokument war in jener Zeit zwar fortschrittlich, doch stellten diese aus heutiger Sicht de facto, in einem Land, in welchem zugleich Sklaverei betrieben wurde, einen Widersinn dar. Sklaverei war in jener Zeit aber keinesfalls ein neuartiges Phänomen. Obwohl die menschenverachtende Bürde der Sklaverei zum heutigen Zeitpunkt schon länger zurück zu liegen scheint, sind doch auch in unserem allzu aufgeklärten Zeitalter immer wider Nachrichten über Zwangsprostitution oder Kinderarbeit zu vernehmen. Obwohl Modelle von Sklaverei in der Geschichte vieler Gesellschaften rund um den Globus zu finden sind und obwohl der Sklavenhandel in der Antike schon ziemlich ausgeprägt schien, suchen das ökonomische Ausmaß und die Entfernung, über die der neuzeitliche Sklavenhandel in die neue Welt betrieben wurde, dennoch seinesgleichen. Meist auf Plantagen wortwörtlich, den Status eines Tieres oder Besitzes innehabend, gehalten, fanden sich die unterdrückten Heimatfernen in einer für sie unwirtlich scheinenden Welt wieder. Folter bei Ungehorsam, Knocharbeit von Tagesanbruch bis in die Dämmerung und minderwertige Lebensbedingungen prägten einen Sklavenalltag. Auf solchen landwirtschaftlichen 'Zwangsarbeiterinseln' verbrachten Sklaven auch zu Weilen ihr ganzes Leben. In diesem schier unmenschlichen Ambiente möchte man auf den ersten Blick nicht vermuten, dass unter den Geknechteten dauerhafte soziale Gefüge wie das einer Familie möglich waren. Und doch waren sie existent.