Macht Schlagzeilen! - 1000 PR-Ideen, um Kunden und Journalisten für Ihr Unternehmen zu gewinnen

von: Christian Maria Fischer

Gabal Verlag, 2010

ISBN: 9783862000289 , 432 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 20,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Macht Schlagzeilen! - 1000 PR-Ideen, um Kunden und Journalisten für Ihr Unternehmen zu gewinnen


 

8. Mit Engagement &, Wohltätigkeit Sympathien gewinnen (S. 272-273)

Tue Gutes und sprich darüber. Dass dieses alte Motto der PR auch heute noch sehr gut funktioniert, zeigen die Beispiele in diesem Kapitel.

Engagement im Bereich Ausbildung, Bildung, Nachwuchsförderung

Die Schulcoachs
Herlitz agiert in einem Markt mit austauschbaren Produkten wie Schulheften, Stiften, Schultornistern und anderen Materialien. Im Jahr 2003 stand das Unternehmen kurz vor der Pleite. Gelder fürs Marketing fehlten, aber allen war klar, dass die Marke positiv aufgeladen werden musste, um wieder Kunden zu gewinnen. Das Unternehmen übernahm mit (Umsatz-)Erfolg soziale Verantwortung und gründete Bildungscent e. V. Der Verein sendet Herlitz-Schulcoachs für bis zu vier Monate in die Schulklassen. Dort legen die Schulcoachs gemeinsam mit den Schülern Gärten an, konzipieren Zeitungen oder lehren einfach nur das Lernen.

Alles Dinge, für die Lehrer wenig oder keine Zeit haben. Neben verschiedenen Programmen beispielsweise zu den Themen Ernährung, Sport und Umwelt bietet das Unternehmen ein Programm mit dem Namen Partners in Leadership" an. Hierbei werden Schulen gemeinsam mit dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG und anderen Partnern im Bereich Schulleitungshandeln unterstützt. Führungskräfte aus Unternehmen begleiten ehrenamtliche Schulleiterinnen und Schulleiter während eines begrenzten Zeitraums. Gemeinsam mit den Managern werden die Stärken und Schwächen der schulischen Abläufe analysiert. Die Schulleitungen erhalten einen Einblick in unternehmerische Prozesse und es wird geprüft, ob und wie wirtschaftliche Instrumentarien sinnvoll auf die Schule übertragen werden können.

Bankakademie für Kinder

Die VHS im münsterländischen Ochtrup und die Volksbank Ochtrup riefen die "Bankakademie für Kinder" ins Leben. Im Rahmen der Vorlesung einer Wirtschaftswissenschaftlerin wurden Acht- bis Zwölfjährigen Finanzthemen nähergebracht. Neben der Frage "Wie werde ich reich?" wurden auch Themen wie Solidargemeinschaft,Armut oder Zinseszinsformeln kindgerecht erläutert. Die Kinder waren begeistert und die Dülmener Zeitung berichtete.

Autohaus kämpft gegen Jugendarbeitslosigkeit

Das Autohaus Franken in Moers bei Düsseldorf beschloss, der Region, in der das Unternehmen seit langer Zeit ansässig ist, etwas von seinem Erfolg zurückzugeben.Man führte zunächst eine Umfrage durch, um zu ermitteln, bei welchen sozialen Themen Handlungsbedarf bestand. Laut dieser Umfrage sahen 86 Prozent der Bürger das Thema "Jugend und Arbeit" als größtes Problem in Moers an. Es fehlte an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sowie jugendgerechten Angeboten. Um diese Probleme in Angriff zu nehmen, gründete das Autohaus den Verein "JAM - Jugend und Arbeit in Moers"."8. Mit Engagement & Wohltätigkeit Sympathien gewinnen (S. 272-273)

Tue Gutes und sprich darüber. Dass dieses alte Motto der PR auch heute noch sehr gut funktioniert, zeigen die Beispiele in diesem Kapitel.

Engagement im Bereich Ausbildung, Bildung, Nachwuchsförderung

Die Schulcoachs

Herlitz agiert in einem Markt mit austauschbaren Produkten wie Schulheften, Stiften, Schultornistern und anderen Materialien. Im Jahr 2003 stand das Unternehmen kurz vor der Pleite. Gelder fürs Marketing fehlten, aber allen war klar, dass die Marke positiv aufgeladen werden musste, um wieder Kunden zu gewinnen. Das Unternehmen übernahm mit (Umsatz-)Erfolg soziale Verantwortung und gründete Bildungscent e. V. Der Verein sendet Herlitz-Schulcoachs für bis zu vier Monate in die Schulklassen. Dort legen die Schulcoachs gemeinsam mit den Schülern Gärten an, konzipieren Zeitungen oder lehren einfach nur das Lernen. Alles Dinge, für die Lehrer wenig oder keine Zeit haben. Neben verschiedenen Programmen beispielsweise zu den Themen Ernährung, Sport und Umwelt bietet das Unternehmen ein Programm mit dem Namen „Partners in Leadership“ an. Hierbei werden Schulen gemeinsam mit dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG und anderen Partnern im Bereich Schulleitungshandeln unterstützt. Führungskräfte aus Unternehmen begleiten ehrenamtliche Schulleiterinnen und Schulleiter während eines begrenzten Zeitraums. Gemeinsam mit den Managern werden die Stärken und Schwächen der schulischen Abläufe analysiert. Die Schulleitungen erhalten einen Einblick in unternehme- rische Prozesse und es wird geprüft, ob und wie wirtschaftliche Instrumentarien sinnvoll auf die Schule übertragen werden können.

Bankakademie für Kinder

Die VHS im münsterländischen Ochtrup und die Volksbank Ochtrup riefen die „Bankakademie für Kinder“ ins Leben. Im Rahmen der Vorlesung einer Wirtschaftswissenschaftlerin wurden Acht- bis Zwölfjährigen Finanzthemen nähergebracht. Neben der Frage „Wie werde ich reich?“ wurden auch Themen wie Solidargemeinschaft,Armut oder Zinseszinsformeln kindgerecht erläutert. Die Kinder waren begeistert und die Dülmener Zeitung berichtete.

Autohaus kämpft gegen Jugendarbeitslosigkeit

Das Autohaus Franken in Moers bei Düsseldorf beschloss, der Region, in der das Unternehmen seit langer Zeit ansässig ist, etwas von seinem Erfolg zurückzugeben.Man führte zunächst eine Umfrage durch, um zu ermitteln, bei welchen sozialen Themen Handlungsbedarf bestand. Laut dieser Umfrage sahen 86 Prozent der Bürger das Thema „Jugend und Arbeit“ als größtes Problem in Moers an. Es fehlte an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sowie jugendgerechten Angeboten. Um diese Probleme in Angriff zu nehmen, gründete das Autohaus den Verein „JAM – Jugend und Arbeit in Moers“. Da es bereits Initiativen und Vereine gab, die sich mit dem Thema „Jugendarbeitslosigkeit“ befassten, wollte man das Rad nicht neu erfinden. Vielmehr sahen die Vereinsgründer ihre Aufgabe darin, mit „JAM“ zum einen eine Plattform zu schaffen, die alle Angebote für die Moerser Jungendlichen, die es bereits gab, bündelt und vernetzt. Zum anderen wollte man die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren, die bestehenden Angebote bekannt machen und nötigen finanziellen Mittel organisieren, um die Angebote auszubauen und zu optimieren.Man betrieb Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und veröffentlichte die Internetseite www.jam-ev.de. Das Autohaus organisierte eine Ansprechpartnerin, die „JAM“ betreut und koordiniert. Zudem veranstaltete man öffentlichkeitswirksame Podiumsdiskussionen mit kontroversen Gesprächsteilnehmern und organisierte sehr erfolgreich mehrere Jugendmessen, um Jugendlichen Arbeits- und Ausbildungsplätze zu vermitteln.