Zu Aristoteles Poetik - Kapitel 9 - Dichtung und Geschichtsschreibung

von: Anna Rumler

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640689545 , 9 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 5,99 EUR

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Zu Aristoteles Poetik - Kapitel 9 - Dichtung und Geschichtsschreibung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Klassische Philologie - Gräzistik - Literatur, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Klassische Philologie und Komparatistik), Veranstaltung: Aristoteles: Poetik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich die Unterschiede zwischen Geschichtsschreibung und Dichtung aus der Perspektive Aristoteles' näher beleuchten. Aristoteles geht im neunten Kapitel der Poetik auf diese Unterschiede ein. Dieses Kapitel ist in sechs Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt (1451a.36-1451b.10) beschreibt Aristoteles allgemein die Tätigkeiten der Dichter und die Tätigkeiten der Historiker, der Geschichtsschreiber, und die Unterschiede, die er zwischen diesen Tätigkeiten sieht. Im zweiten, sehr kurzen Abschnitt (1451b.11-15) skizziert er die Merkmale der Komödie. Vermutlich behandelt er sie zuerst, weil sie 'handfester' zu sein scheinen. Im dritten Abschnitt (1451b.16-17) hingegen nimmt er sich der Merkmale der Tragödie an. Aristoteles wendet hier im zweiten und im dritten Kapitel also die Thesen, die er im ersten Kapitel aufgestellt hat, auf die beiden dramatischen Gattungen Komödie und Tragödie an. Der vierte Abschnitt (1451b.27-33) zeigt die Auffassung Aristoteles' von dem Dichter bezüglich der ???????, der Nachahmung. Seine Ansicht der episodischen Handlung beschreibt Aristoteles dann im fünften Abschnitt (1451b.34-1452a.1). Der sechste Abschnitt (1452a.2-10) schließlich handelt von den Wirkungseffekten der Tragödie. Diese letzten beiden Abschnitte möchte ich in dieser Hausarbeit nicht berücksichtigen, da sie jeweils einer eigenen Betrachtung bedürften, aber zur Klärung der Unterschiede zwischen Dichtung und Geschichtsschreibung weniger hilfreich sind. Überhaupt darf man sich während des Betrachtens des neunten Kapitels bald von der Vorstellung distanzieren, die Unterschiede zwischen Dichtung und Geschichtsschreibung nach Aristoteles klar herausstellen zu können. Es bleiben Unklarheiten und Widersprüche, es bleiben offene Fragen. Dennoch möchte ich versuchen, die Überlegungen des Aristoteles diesbezüglich so sorgfältig wie möglich darzustellen.