Zwangshandlungen und Zwangsgedanken (Reihe Fortschritte der Psychotherapie, Bd. 38)

von: Hans Reinecker

Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, 2009

ISBN: 9783840920554 , 118 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 17,99 EUR

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Zwangshandlungen und Zwangsgedanken (Reihe Fortschritte der Psychotherapie, Bd. 38)


 

Der Band bietet eine fundierte und praxisorientierte Darstellung bewährter und wirksamer Möglichkeiten der Behandlung von Zwangshandlungen und Zwangsgedanken. Gewohnheiten und Rituale sind Bestandteile unseres Alltagslebens: Sie erleichtern uns den Ablauf alltäglicher Handlungen.Von einer Zwangsstörung spricht man daher nur,wenn die Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen viele Stunden täglich auftreten, dadurch eine deutliche Beeinträchtigung des Lebensvollzugs gegeben ist und die Betroffenen nicht mehr wichtigen Aufgaben im sozialen und beruflichen Bereich nachkommen können. Der Band beschreibt zunächst die Merkmale von Zwangshandlungen und Zwangsgedanken und geht aus diagnostischer Sicht der Frage nach, wie Zwangsstörungen von anderen psychischen Störungen sowie von Zwangs- Spektrum-Störungen abgegrenzt werden können. Anschließend werden aktuelle klinisch-psychologische Ansätze zur Erklärung von Zwangsstörungen erläutert, die auch psychobiologische Aspekte berücksichtigen. Den Schwerpunkt des Bandes nimmt die Darstellung psychotherapeutischer Möglichkeiten ein. Ansätze der Kognitiven Verhaltenstherapie spielen dabei vor allem wegen ihrer Wirksamkeit eine besondere Rolle. Neben dem Aspekt der Vorbereitung der Behandlung und der Motivierung von Betroffenen geht es um zentrale Merkmale in der konkreten Therapie von Zwangshandlungen und Zwangsgedanken, nämlich um Konfrontation und Reaktionsverhinderung. Das therapeutische Vorgehen wird anhand von zahlreichen Beispielen veranschaulicht. Zudem werden auch Möglichkeiten des Aufbaus von Alternativen zur Problematik sowie Ansätze der Medikation erörtert. Abschließend werden aktuelle Daten zur Effektivität der Behandlung referiert und offene Fragen zur Versorgungssituation, zur Chronizität der Zwangsstörung sowie zu Möglichkeiten der Selbsthilfe erörtert.