Stahlgiganten in der sozialistischen Transformation - Nowa Huta in Krakau, EKO in Eisenhüttenstadt und Kuncice in Ostrava

Stahlgiganten in der sozialistischen Transformation - Nowa Huta in Krakau, EKO in Eisenhüttenstadt und Kuncice in Ostrava

von: Dagmara Jajesniak-Quast

Harrassowitz Verlag, 2015

ISBN: 9783447190350 , 349 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 54,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Stahlgiganten in der sozialistischen Transformation - Nowa Huta in Krakau, EKO in Eisenhüttenstadt und Kuncice in Ostrava


 

Nowa Huta, Eisenhüttenstadt und Kuncice faszinieren und polarisieren zugleich. Die drei Stahlwerke sind in den 1950er Jahren entstanden. Nach dem langwierigen Privatisierungsprozess der 1990er Jahre existieren sie heute unter dem gemeinsamen Dach von ArcelorMittal, des größten Stahlkonzerns der Welt. Alle drei Städte waren Planstädte und galten als erste sozialistische Stadt in den jeweiligen 'Arbeiter- und Bauernstaaten', sie sind bis heute ein Symbol des Sozialismus. Für die Einen sind sie das lästige Erbe des alten Systems, für die Anderen das Zeugnis enormer Anstrengungen aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Dagmara Jajesniak-Quasts Geschichte der drei Standorte beruht auf bisher großenteils unbeachteten Beständen der Unternehmens-, Regional- und Zentralarchive. Ihre vergleichende Untersuchung geht den Pfadabhängigkeiten der sozialistischen Transformation in Ostmitteleuropa nach und prüft das Verhältnis zum sowjetischen Modell. Dabei werden nicht nur nationale Wege und Interessen deutlich, sondern es zeigt sich eine ganze Palette von Problemen bei der Umsetzung der sozialistischen Transformation.