Die Höhle von Lascaux. Interpretationen zur Höhlenmalerei

Die Höhle von Lascaux. Interpretationen zur Höhlenmalerei

von: Daniel Richardt

GRIN Verlag , 2020

ISBN: 9783346136312 , 19 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die Höhle von Lascaux. Interpretationen zur Höhlenmalerei


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Vor- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Neue Menschen, neue Wege: Die Zeit vor 40.000?10.000 Jahren, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Höhle von Lascaux liegt im Tal der Vézère bei Montignac im französischen Département Dordogne und wurde 1940 von vier Jungen beim Spazieren entdeckt. In dieser Arbeit behandle ich die einzelnen Bildfelder, deren Anordnung und einige Kunstgriffe in der Höhle von Lascaux sowie die zur Ausschmückung der Höhle entwickelten Interpretationen und deren Plausibilität. Da die Malereien und Zeichnungen von Lascaux mittels Mineralpigmenten aufgetragen wurden, welche nicht mit der 14C-Methode zu datieren sind, bleiben uns nur die in der Höhle aufgefunden Artefakte, welche zwischen 17 000 und 19 000 Jahre alt sind. Die Tierdarstellungen sind aufgrund ihrer aufgeblähten Körper, den kurzen Beinen sowie der teilweise perspektivischen Technik dem Stil III von Leroi-Gourhan zuzuordnen, der in die Zeit vom Ende des Solutréen bis ins frühe Magdalénien datiert. Die Forschung datiert Lascaux einvernehmlich an den Beginn des Magdaléniens welches mit dem 'Lascaux-Interstadial' vor ca. 19 000 Jahren beginnt; obgleich sich anhand des Stein- und Knochenmaterials konstatieren lässt, dass die Malereien über eine längere Zeitspanne hinweg angefertigt wurden.

Archäologe zu werden war mein Kindheitstraum, den ich mir erfüllte. Nach einer Lehre zum Versicherungskaufmann holte ich mein Abitur nach und begann das Studium der Archäologien (Vor- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie, Frühchristliche Archäologie) an der Rheinischen-Friedrichs-Wilhelms-Universität in Bonn. Nach meiner Bachelorarbeit wechselte ich, um auch weitere Ansichten zu hören und mein Wissensspektrum in der Archäologie zu erweitern zur Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Hier absolvierte ich den Masterstudiengang in der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie und konnte, neben diversen nützlichen Praxiskursen und dem mir bereits vertrauten Frühmittelalter und der Eisenzeit, auch Kurse zur Provinzialrömischen Archäologie, dem Paläolithikum sowie dem Neolithikum besuchen. Meine berufliche Laufbahn begann im Jahr 2016 bei der Grabungsfirma ADILO GmbH, wo ich als Grabungsleiter tätig war. Anschließend absolvierte ich von 2017 bis 2019 ein wissenschaftliches Volontariat im Museum der Westlausitz - Kamenz (Sachsen). Seit Oktober 2019 arbeite ich nun als wissenschaftlicher Volontär im Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart.