Lebensweltorientierte Soziale Arbeit nach Hans Thiersch

von: Sandra Mette

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640709922 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Lebensweltorientierte Soziale Arbeit nach Hans Thiersch


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Sozialwesen), Veranstaltung: Geschichte der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Können Menschen in einer Gesellschaft, die geprägt ist von Individualisierung, Pluralisierung und der ungerechten Verteilung von Ressourcen, ihren Alltag noch selbständig meistern? Oder sollten nicht professionell-institutionelle Einrichtungen ihnen alle notwendigen Entscheidungen abnehmen? Theorien der Sozialarbeit/Sozialpädagogik befassen sich mit der gesellschaftlichen Funktion von Sozialer Arbeit. Ein mögliches Konzept ist das der lebensweltorientierten Sozialen Arbeit von Hans Thiersch, auf welches diese Hausarbeit eingeht. Ausgehend von den provokanten Eingangsfragen beschäftige ich mich mit folgendem Thema: Welche Stellung hat Soziale Arbeit als praktische Disziplin in der Alltagsbewältigung auf Basis des wissenschaftlichen Konzeptes zur Lebensweltorientierung? Zu Beginn wird ein kurzer Überblick über ein allgemeines Wissenschafts- sowie Theorieverständnis gegeben und die Entstehung des Konzeptes auf dem Hintergrund der historischen Entwicklung beleuchtet. Es folgt, aufbauend auf drei Wissenschaftskonzepten, eine Beschreibung von Alltag als Grundlage der Sozialen Arbeit. Im Abschnitt über die lebensweltorientierte Soziale Arbeit wird zunächst ihr Ziel dargestellt. Die Konkretisierung ihrer Aufgaben und damit auch die Erläuterung ihrer Stellung erfolgt anhand einer Strukturierung der Lebenswelt in Dimensionen und der Abbildung von Struktur- und Handlungsmaximen mit weiterer Spezifizierung. Als Quellen dienen überwiegend Texte von Thiersch in eigenen Veröffentlichungen oder als Aufsätze in anderen Bänden. Eine Überschneidung und Wiederholung der Themen, insbesondere bezüglich der Aufgaben der Sozialen Arbeit, in den einzelnen Kapiteln lassen sich nicht vermeiden, da Thiersch auf diese Weise sein Konzept verständlich machen will. Auf eine kritische Würdigung des Konzeptes wird im Rahmen dieser Arbeit verzichtet, zumal es nur selten öffentliche Kritik gibt (vgl. Engelke 2009, S. 442). Den früher gebräuchlichen Begriff 'Sozialpädagogik' ersetzt Thiersch durch 'Soziale Arbeit', 'Lebenswelt' und 'Alltag' werden synonym verwendet (vgl. Engelke, S. 433). Jugendhilfe als eigenes Gebiet zielt auf die gleichen Aufgaben wie die allgemeine Soziale Arbeit, daher wird auch in dieser Arbeit 'Jugendhilfe' durch 'Soziale Arbeit' ersetzt. Mit 'Adressat' ist der Klient bzw. Hilfesuchende gemeint.