Politische Kommunikation in Deutschland - Zur Politikvermittlung im demokratischen System

von: Ulrich Sarcinelli

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2009

ISBN: 9783531914589 , 360 Seiten

2. Auflage

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 16,99 EUR

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Politische Kommunikation in Deutschland - Zur Politikvermittlung im demokratischen System


 

Inhalt

5

Vorwort zur 2. Auflage

11

Teil 1: Politische Kommunikation als Forschungsgegenstand und als politisches Handlungsfeld

14

Politische Kommunikation und Kommunikationspolitik

15

1 Politische Kommunikation in der deutschen Politikwissenschaft – akademischer Appendix oder mehr?

15

1.1 Politische Kommunikation als Begriff und als Forschungsgegenstand

15

1.2 Zur politikwissenschaftlichen Kommunikationsforschung in Deutschland

19

1.3 Sozialtechnologische Kurzschlüsse politischer Kommunikationsforschung

23

1.4 Politische Kommunikation im institutionellen Kontext: Für eine „Kontextualisierung“ der politikwissenschaftlichen Kommunikationsforschung

26

1.5 Forschungspraktische Konsequenzen

28

2 Medienpolitik – Meinungsvielfalt, Demokratie und Markt

31

2.1 Einleitung und Problemstellung

31

2.2 Begriffliche Grundlegung: Medienpolitik oder Kommunikationspolitik?

32

2.2 Begriffliche Grundlegung: Medienpolitik oder Kommunikationspolitik?

32

2.3 Mediengesellschaft im Wandel: Der politische, gesellschaftliche und ökonomische Bezugsrahmen medienpolitischen Handelns

35

2.4 Akteure, Akteurskonstellationen und Kompetenzen der Medienpolitik

39

2.5 Steuerung und Selbststeuerung: Theoretische und praktische Elemente kooperativer Medienpolitik

42

2.6 Institutionalisierung von Medienkritik als medienpolitisches Regulativ

50

Teil 2: Legitimation durch Kommunikation: Demokratie- und kommunikationstheoretische Grundlegung

52

Öffentlichkeit und Vertraulichkeit

53

3 Öffentlichkeit, öffentliche Meinung und Demokratie

53

3.1 Einleitung

53

3.2 Historische, demokratietheoretische und verfassungsrechtliche Aspekte

53

3.3 Theoretische Erklärungsansätze

55

3.4 Öffentliche Meinung, veröffentlichte Meinung und politisches System in Deutschland

61

4 Publizität und Vertraulichkeit im kooperativen Staat

65

4.1 Politik im kooperativen Staat: Einleitung und Problemstellung

65

4.2 Vertraulichkeit in der Politik: Demokratieprobleme und Effizienzchancen

66

4.3 Diskrete Willensbildung und Entscheidungsvorbereitung in der „Verhandlungsdemokratie“

69

4.4 Publizitäts- und Diskretionsspiele: Politiker, Öffentlichkeitsarbeiter und Journalisten

72

4.5 Fazit: Publizität, Diskretion und Indiskretion als Kommunikationsmodi

77

Legitimation und Präsentation

80

5 Legitimität durch politische Kommunikation

80

5.1 Definition und analytische Differenzierungen

80

5.2 Problemstellungen, Gegenstände und systematische Zugänge

82

5.3 Legitimitätserzeugung im Medium der Öffentlichkeit: Demokratietheoretische Grundmodelle

84

5.4 Zur Anschlussfähigkeit von Legitimität an Arbeits- und Handlungsfelder politischer Kommunikation

90

5.5 Legitimitätsempfindlichkeit und politische Kommunikation: Tendenzen und Ambivalenzen

94

6 Politischer Stil in der Mediengesellschaft

96

6.1 Stilwandel als Demokratiewandel: These

96

6.2 Stilbewusstein und Stilbrüche: Drei Beispiele

98

6.3 Stile: Zur Dimensionierung einer wissenschaftlich peripheren Kategorie

100

6.4 Elemente mediendemokratischer Stilbildung

102

6.5 Stildefizite der Mediendemokratie: das Verblassen des Amtsethos

107

Darstellungspolitik und Entscheidungspolitik

109

7 Die Medien und das politische System: Zum Spannungsverhältnis zwischen „Darstellungspolitik“ und „Entscheidungspolitik“

109

7.1 Demokratie als „Herrschaft der öffentlichen Meinung“?

109

7.2 Politik und Medien: Drei Sichtweisen und ihre Konsequenzen

111

7.3 Zur Unterscheidung zwischen „Entscheidungspolitik“ und „Darstellungspolitik“

115

7.4 „Darstellungspolitik“ und „Entscheidungspolitik“ in konstruktiver und destruktiver Beziehung

124

8 Symbolische Politik: Einschätzungen und Fehleinschätzungen einer politischen Allerweltsformel

126

8.1 Das Symbolische als Konstitutivum sozialer Realität

127

8.2 Exkurs: Murray Edelmans „Politik als Ritual“

130

8.3 Funktionen „symbolischer Politik“

132

8.4 „Symbolische Politik“ im massenmedialen Kontext

136

8.5 Das neue Interesse für das Symbolische in der Politik

137

8.6 Fazit: Zur Ambivalenz symbolischer Politik

140

Teil 3: Politische Kommunikation und Demokratieentwicklung in Deutschland

141

Bürger und politische Eliten

142

9 Bürger in der Mediendemokratie: Medienkompetenz und politische Bildung

142

9.1 Medienkompetenz für die politische Bildung – was sonst?

142

9.2 Der lange Weg der Kommunikationsgesellschaft

144

9.3 Medien als gesellschaftliche und politische Wirklichkeitsgeneratoren

147

9.4 Wandel der Legitimitätsgrundlagen des demokratischen Systems

149

9.5 Medienkompetenz in der politischen Bildung

152

9.6 Einige praktische Hinweise

158

10 Von der politischen Elite zur Prominenz?

160

10.1 Eliten und Demokratie

160

10.2 Mediencharisma und Amtsverantwortung

162

10.3 Max Weber revised: Die Mediendemokratie als Variante einer plebiszitären Führerdemokratie

164

10.4 Medienprominenz und politische Kompetenz

167

10.5 Politiker als Stars

171

10.6 Politikvermittlungsexperten: eine neue Elite in der demokratischen Grauzone?

172

10.7 Mediale Präsenz und institutionelle Bindungen

175

Parteien und Wahlen

178

11 Parteien und Politikvermittlung: Von der Parteien- zur Mediendemokratie?

178

11.1 „Parteienstaat - oder was sonst?“: Einführung und Problemstellung

178

11.2 Vom Aufmerksamkeitsprivileg zum Flexibilitätsmanagement: Funktionen und Funktionswandel

181

11.3 Grundlagen der Politikvermittlung „nach innen“ und „nach außen“: Parteien als Kommunikatoren und als Kommunikationsraum

186

11.4 Politikvermittlung im Rahmen neuer institutioneller Arrangements

191

11.5 Auf der Suche nach einem neuen Parteitypus

199

11.6 Von der Mitgliederpartei zur Medienpartei? Befunde und Forschungsdefizite

201

11.7 Ausblick: Die Parteien in der Mediengesellschaft

205

12 Wahlkampfkommunikation: Modernisierung von Wahlkämpfen und Modernisierung von Demokratie

210

12.1 Wahlkampf für den homo oeconomicus oder für den homo politicus?

210

12.2 Parteiendemokratie in der Mediengesellschaft

213

12.3 „Amerikanisierung“ oder „Modernisierung“ der Wahlkämpfe?

216

12.4 Die individualisierte Mediendemokratie als Wahlkampfumfeld

220

12.5 Modernisierungstrends: Wahlkampfkommunikation und Öffentlichkeit im Wandel

222

12.6 Politik als Dauerwahlkampf? – Begrenzung und Entgrenzung

228

Parlament und Öffentlichkeit

232

13 Parlamentarische Öffentlichkeit und Öffentlichkeitsarbeit: Zwischen Public Relations und Parlamentsdidaktik

232

13.1 Parlament und Öffentlichkeit

232

13.2 Parlamentsimage und Parlamentsverdrossenheit

235

13.3 Die Entzauberung des Parlaments

238

13.4 Dimensionen parlamentarischer Öffentlichkeitsarbeit in der Gegenwart

240

13.5 Parlamentarische Öffentlichkeitsarbeit: Thesen zur Einlösung einer kommunikativen Bringschuld

244

14 Arenen parlamentarischer Kommunikation: Vom repräsentativen zum präsentativen Parlamentarismus?

249

14.1 Einleitung und Problemstellung

249

14.2 Medienattraktive Versammlungsöffentlichkeit und das Ideal des klassisch-liberalen Parlamentarismus

250

14.3 Das Parlament als Politikvermittler in der (post)parlamentarischen Demokratie

253

14.4 Arenen parlamentarischen Handelns in der Mediengesellschaft

255

14.5 Schlussfolgerungen

266

Regieren und Repräsentieren

269

15 Stilbildung und Machtsicherung: Bundespräsident und Bundeskanzler in der politischen Kommunikation

269

15.1 Staatsamt und politische Kommunikation

270

15.2 Der Bundespräsident: Stilbildung durch Staatsrepräsentation

270

15.3 Der Bundeskanzler: Machtsicherung durch Politikpräsentation

278

15.4 Zur Medialisierung der „Kanzlerdemokratie“: Von Kohl über Schröder zu Merkel – Ein Exkurs

281

15.5 Demokratiegewinne oder Demokratieverluste?

289

16 Demokratie unter Kommunikationsstress? Das parlamentarische Regierungssystem in der Mediengesellschaft

292

16.1 Politische Legitimation in der Mediengesellschaft

292

16.2 Die Parteiendemokratie in der Mediengesellschaft

298

16.3 Das Parlament: medienattraktives Staatsnotariat oder mehr?

302

16.5 Die liberale Demokratie im Medienzeitalter: Mehr als die Legitimation des Augenblicks

312

Literatur

315

Nachweise

365